Claudia, meine Zukünftige? Oder auch Häusle bauen
Datum: 12.08.2019,
Kategorien:
Romantisch
... mehr arbeiten brauchte, wenn wir uns finanziell etwas zurück nahmen und sie dann nur für die Kinder da war.
Zuerst wollte sie nichts davon wissen, da die Kinder aber nun ins Vorschulalter kamen, musste jemand für sie da sein.
Jeden Tag waren wir nun auf der Baustelle, Claudia vormittags, die ihren Job gekündigt hatte und kulanter weise aus ihrem Vertrag entlassen wurde, ich abends, nach meiner Arbeit. Es ging voran, natürlich auch ohne unsere Anwesenheit.
Dann kam der große Tag, das Haus wurde geliefert. Ich nahm drei Tage Urlaub, die Nacht schliefen wir nicht und waren schon um 7 Uhr auf der Baustelle.
Nebenan waren wohl auch so einige Schlaflose, unsere neuen Nachbarn, deren Haus zeitgleich geliefert wurde.
Sie hießen Maxime und Felix, ein Trottel, wie ich direkt feststellte, seine Frau aber knackig und unverständlich, wie er an so eine Frau kam.
Gegen 9 Uhr ging es los und 4 riesige Tieflader rollten vor. Ich war enttäuscht, das sollten 2 Häuser werden? Unvorstellbar, aber 4 Stunden später musste ich umdenken, so schnell arbeiteten die bestimmt 30 Leute.
Alles war mit den Abfluss-, Wasserzulauf und Stromarbeiten zu tun hatte, wurde von der Firma erledigt und wir hatten nichts damit zu tun.
Es ging auf einmal flott, der Keller war schon nicht mehr zu sehen, 2 Stunden später stand das Erdgeschoss, am Abend der 1. Stock.
Am späten Abend stand das Haus, jetzt noch eine Woche, die Klempner und Installateure, dann hatten wir unser Haus, so naiv waren ...
... wir.
Die Realität aber war eine Andere. Die Installationen, das Tapezieren, Teppiche legen und einige andere Sachen verzögerten den Einzug um 6 Wochen, wo wir unsere Wohnungen nicht gekündigt hatten, soviel Übersicht hatten wir bewiesen.
Unser Sexleben war in dieser Zeit auf das minimale beschränkt, mal hier ein bisschen Blasen, mal abends ne kurze Nummer, nicht wert, es hier aufzuführen.
Dieser Bau war alles im Zeitraffer beschrieben, schön wenn es real auch so gehen würde, die Unannehmlichkeiten und Pannen sind hier nicht aufgeführt, interessieren wohl auch nicht.
Dann kam der große Tag, die Schlüsselübergabe. Stolz wie Oskar kam der Chef der Baufirma persönlich, um ihn zu übergeben.
Einige neu gekauften Sachen waren schon im Haus, aber der eigentliche Umzug sollte dann einen Tag später erfolgen.
Nachdem es beim Fertigbau ja kein Richtfest gibt, wurde bei der Übergabe ordentlich gebechert und außer Korn, Kölsch und Sekt, lief Orangensaft ordentlich.
Wir hatten es fast geschafft, Claudia im Arm, die unerlässlich heulte vor Glück.
Diesen Abend wollten wir endlich mal wieder ein bisschen mehr Sex haben, als die Tage zuvor, womöglich das letzte Mal in dieser Wohnung.
Die Kleinen waren zu Bett, ziemlich kaputt von all dem neuen.
Claudia ging in die Küche, um zur Feier des Tages Sekt zu holen und das dauerte ziemlich lange.
Schon wollte ich nachsehen, da kam sie ins Zimmer, mir blieb die Luft weg, als ich sie sah. Sie hatte nur ein Baby Doll an, ...