1. Schwules Internat 11-14


    Datum: 10.11.2017, Kategorien: Schwule

    ... und dass er eine richtige Arbeitsstelle hat. Sie möchte ihn gerne mal besuchen und nach Möglichkeit meinen Vater mitbringen.“
    
    „Ist Dein Vater nicht gegen Schwule?“
    
    „Jetzt nicht mehr so sehr, meine Mutter hat ihn bearbeitet und gesagt, bevor er sich dagegen äußert, sollte er sich mal mit dem Thema befassen. Das hat er gemacht, wenn auch mit anfänglichem Widerwillen.
    
    Er hat eher Probleme mit sich selber. Seit zwei Jahren ist er arbeitslos und keiner will ihn haben, obwohl er erst etwas über fünfzig ist.“
    
    „Was hat Dein Vater denn früher gearbeitet?“
    
    „Er ist Handwerker, heute würde man sagen Haustechniker aber er kann auch im Garten arbeiten.“
    
    „Dann frag doch mal Luca, ob er Eure Eltern überhaupt sehen will und dann sehen wir weiter.“
    
    Damit war Yanis zufrieden und ging wieder zu den anderen.
    
    Ich ging in mein Büro um noch ein wenig in den Buchungsunterlagen zu forschen. Nach einiger Zeit hatte ich die Konten gefunden auf die die Gelder geflossen sind. Da sie sehr mangelhaft gesichert waren konnte ich sogar darauf zugreifen. Nach einiger Zeit, klopfte es an der Tür. Luca stand davor.
    
    „Du brauchst doch nicht zu klopfen“ sagte ich „Du weist doch Du hast hier immer Zutritt.“
    
    „Ich bin ein wenig durch den Wind“ entschuldigte er sich „Yanis war gerade bei mir und hat mir gesagt, dass meine Eltern mich sehen möchten. Ich weis nicht was ich machen soll. Auf der einen Seite vermisse ich sie, auf der anderen Seite haben sie mich sehr verletzt.“
    
    „Kann ich gut ...
    ... verstehen aber vielleicht hat sich ihre Meinung geändert und Ihr findet wieder zusammen. Probier es doch einfach und wenn Du willst bleibe ich in der Nähe.“
    
    „Ja ich glaube so mache ich das, wenn Du mich unterstützt fühle ich mich sicherer.“
    
    „Dann sag Yanis Bescheid, der soll mit Deinen Eltern einen Termin ausmachen.“
    
    Sichtlich erleichtert ging Luca wieder nach draußen.
    
    Mein Telefon klingelte, es war Uli der sofort mit der Tür ins Haus fiel.
    
    „Mein lieber Schwan, diesen Arthur haben die drei aber reichlich um seine Kohle erleichtert. Wenn ich richtig zusammengezählt hab sind das knapp fünfundvierzig Millionen AUD, das sind umgerechnet ca. 32.000.000 Millionen Euro. Da muss ne alte Frau lange für stricken. Zu den drei Bildern kann ich Dir auch was sagen, wir haben den Mann und die Frau auf alten Fahndungsplakaten der Bundesanwaltschaft gefunden. Sie sehen jetzt zwar älter aus aber es sind Erich Fürchtner und Maria Dortmund von der ehemaligen RAF. Der dritte Mann ist nicht auf diesen Plakaten. Was machst Du jetzt mit dieser Information?“
    
    „Ich werde gleich nach diesem Gespräch bei der Bundesanwaltschaft anrufen, die haben bestimmt einen Spätdienst. Denn die drei haben sich für übermorgen für einen Bankbesuch abgemeldet. Da wollen wir doch einen Riegel vorschieben. Ich hab noch eine Frage an Dich, besteht mein >Anderkonto< noch.“
    
    „Na klar, das haben wir nie gelöscht. Ich hatte ja auch immer noch die Hoffnung, dass Du zurückkommst.“
    
    „Das kannst knicken. Ich ...