1. Schwules Internat 11-14


    Datum: 10.11.2017, Kategorien: Schwule

    Ilias kam rein. Papa „Abendessen ist fertig, kommst Du.“
    
    „Sofort, muss nur noch kurz telefonieren“ sagte ich zu ihm, Papa wie das in meinen Ohren klang.
    
    Ich rief bei Arthur an. Auch wenn es bei ihm mitten in der Nacht war, es war wichtig.
    
    „Hallo Arthur, ich hab eine sehr wichtige Nachricht für Dich, deshalb der für Euch späte Anruf.“
    
    „Da bin ich aber gespannt.“
    
    Ich erklärte Arthur die Sachlage.
    
    Er war geschockt „kannst Du da was machen?“
    
    „Wenn ich die Bestätigung bekomme, kann ich tätig werden.“
    
    „Mir fällt gerade ein“ sagte Arthur „der Verwalter und seine Frau haben mich informiert, dass sie Übermorgen nicht anwesend sind. Sie wollen in die nächste Stadt, um dort etwas mit Ihrer Bank zu regeln. Ob das zusammenhängt mit Deinen Ermittlungen?“
    
    „Könnte sein. Ich melde mich sobald ich genaueres weis.“
    
    „OK, ich leg mich nochmal hin, obwohl ich wahrscheinlich nach dieser Nachricht nicht mehr schlafen kann.“
    
    Beim Abendessen herrschte Hochbetrieb. Wie so oft waren Emanual, Maria und Djamal fürs Wochenende rübergekommen. Auch Yanis, Luca‘s Bruder war das. Der fragte mich, ob er nachher mal mit mir alleine sprechen könne.
    
    Jörg war etwas irritiert über den Besuch „kommen die öfters hierhin?“
    
    „Ja, Emanual hat maßgeblich beim Aufbau des Lagers geholfen, Maria ist unsere Krankenschwester, die hier ab und zu vorbeikommt um kleinere Wehwehchen zu heilen.
    
    Djamal der Bruder von Fotis hat hier im Lager festgestellt, dass er auch auf Jungs steht ...
    ... außerdem geht er jeden Freitagnachmittag und Samstagmorgen zu den Sc***dkröten“ informierte ich Jörg und Yanis testet zurzeit ob er auf Jungs oder Mädchen steht. Im Moment gefällt es ihm mit Jungs deutlich besser, mit Mädchen hatte er Pech.“
    
    „Und das regelst Du ganz nebenbei?“ staunte Jörg.
    
    „Ist doch keine sooooo schwere Arbeit, ein bisschen Einfühlungsvermögen und schon läuft es.“
    
    „Da muss ich aber noch viel lernen, mir wäre das fürs Erste alles zu viel.“
    
    „Ich sage immer
    
    >wie es kommt, wird’s genommen und abgearbeitet<
    
    .“
    
    Nach dem Essen nahm ich Yanis mit an den Strand, dort hatten wir Zeit und Ruhe um zu reden.
    
    „Was hast Du auf dem Herzen?“ fragte ich Yanis.
    
    „Also“ begann er „ich hatte Sex mit einem Mädchen und ich muss sagen es hat mir sehr gut gefallen. Die Kleine hat sich viel Mühe gegeben, war zärtlich und nicht fordernd. Wir haben es dreimal in einer Nacht gemacht, dann hatten wir kein Kondom mehr. Das einzige was mir gefehlt hat ist, dass mir keiner einen reingesteckt hat. Ich glaube, das werde ich mir hier holen. Bist Du jetzt sauer, dass ich nicht schwul bin?“
    
    Ich lachte kurz auf „warum soll ich sauer sein, Du musst das ausleben, was Du magst. So wie es für mich aussieht bist Du Bi veranlagt. Ist doch OK.“
    
    Erleichtert atmete Yanis auf.
    
    „Aber da ist noch etwas anderes „meine Mutter vermisst Luca sehr. Sie weis inzwischen, dass ich ihn öfter sehe. Als sie mal sehr geweint hat, habe ich ihr gesagt, dass ich Luca öfters sehe, es ihm gutgeht ...
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