Doris Teil 03
Datum: 09.11.2017,
Kategorien:
Fetisch
... Werkbank.
Wieder kommen die Gedanken an dieses Keuschheitsding hoch. Erst das mit dem Cuckolding und nun das. Will er mich in diese bestimmte Richtung treiben, oder ist es wirklich seine Neigung, die ich bisher nicht erkannt habe. Ist er vielleicht doch pervers, ich meine nicht im Sinne von abartig, sondern eher von ungewöhnlich. So ganz ungewöhnlich scheint es aber nicht zu sein, außer für mich, weil ich all diese Sachen nicht gekannt habe, oder nie glauben konnte, daß dies jemand ernsthaft tun möchte. Nachdem ich von Andrea gehört habe, daß auch sie schon mit anderen geschlafen hat, mit dem Wissen von Volker und das Volker auch schon einmal einen Keuschheitsgürtel tragen wollte, sehe ich die Sache nun etwas anders. Es beginnt mich zu interessieren, zu berühren auf eine Art und Weise, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Es... es ..fasziniert mich. Das kann doch nicht sein! Ich, eine erzkonservative und brave Hausfrau beginnt sich für ausgefallenen erotische Praktiken zu interessieren, die sie vor kurzer Zeit noch schreiend aus dem Haus getrieben hätten. So unverständlich es auf der einen Seite sein mag, so ist es auf der anderen höchst belebend etwas neues zu tun. Etwas, das mir bestimmt nie jemand zutrauen würde. Ich verlasse meine eingeschränkten Gesichtskreis von waschen, putzen, saubermachen und Essen kochen. Einen Teufelskreis, den ich als unentrinnbar und vorgegeben angesehen habe. Ein Lebenszweck, der mich abgestumpft hat gegenüber vielen anderen ...
... Dingen.
Ich habe mit einem anderen Mann geschlafen und ich werde immer unsicherer, ob es bei diesem einen Mal bleibt. Ich verweigere meinem Mann den Sex mit mir und verbiete ihm darüber hinaus selbst Hand anzulegen und er ist nicht sauer oder böse deshalb auf mich, sondern er sieht mich so feurig an, wie in unserer ersten Zeit. Nein er ergibt sich offenkundig mit Wonne meinen Anordnungen. Verkehrte Welt, oder etwa von mir bisher nicht verstandene Welt? Was sich auch geändert hat ist ich möchte es verstehen, was da vor sich geht, warum er das will und nicht mehr wie bisher nur möglichst nicht damit in Berührung kommen.
Ich muß die Geschehnisse ohne Vorurteil und allgemeine Moralvorstellungen einmal überdenken. Er wollte, daß ich mit einem anderen Mann schlafe und das habe ich getan. Er hat mir dadurch ein Vergnügen bereitet, das in den meisten Fällen nur durch hintergehen des Partners zustande gekommen wäre. Er hat meine Liebesnacht mit dem Fremden... ähm Volker nicht abgebrochen, nein er hat sich soweit ich mich erinnern kann, völlig ruhig verhalten und mich diesen Akt genießen lassen. Eigentlich hatte er persönlich davon keinen direkten Vorteil, sondern nur ich hatte meinen unvergesslichen Orgasmus. Hat er mich deswegen verachtet? Nein, er war vielleicht etwas überrascht und verwirrt, wie ich es genossen habe und ich schätze es ist für ihn nicht einfach, daß es ausgerechnet sein bester Freund war, der mir die höchsten Wonnen verschafft hat. Im Nachhinein muß ich es zugeben, daß er ...