Doris Teil 03
Datum: 09.11.2017,
Kategorien:
Fetisch
... Schreibtisch. Zuerst betrachte ich noch einmal ausgiebig das Bild, das ich vorhin gesehen habe, dann hole ich ein weiters heraus. Es zeigt wieder nur mich, wie ich ausgestreckt daliege, bereit für einen Mann. Ja Bernhard, da hättest du doch einfach selber über mich herfallen können und mich nicht diesem anderen ausliefern müssen. Jetzt wird mir richtig heiß. Das nächste Bild zeigt einen Mann in einem Kimono, der neben mir sitzt und seine Hand auf meinem Bauch gelegt hat. Es sind keine Köpfe zu sehen. Gut Bernhard, du hast Wort gehalten, da werde ich vielleicht doch nicht so heftig reagieren, wenn er heute nach Hause kommt.
Hallo, na das ist aber schon grenzwertig! Auf dem nächsten Bild sieht man meinen Lover von hinten über mich gebeugt, allerdings auch seinen ganzen Kopf, seine Haare. So eine Frisur habe ich schon einmal gesehen, aber die ist auch wirklich nichts außergewöhnliches. Naja bei dem Blickwinkel hätte er es gar nicht anders photographieren können, aber trotzdem, so war es nicht vereinbart. Soll ich wirklich weitermachen? Am Ende sehe noch mehr von ihm. Ich kann nicht, ich muß den Rest der Bilder sehen. Die nächsten zeigen Stück für Stück wie die Nacht verlaufen ist. Schluck, das erste Bild auf dem man seinen Penis sieht, wie ich ihn gerade in der Hand halte. Er ist wirklich groß und komplett rasiert. Es kostet mir immer mehr Überwindung weitere Bilder anzusehen. Ich mag keine Pornos und nun bin ich auch noch die Hauptdarstellerin.
Ich springe völlig ...
... entsetzt auf und schreie immer noch nein, während ich durch das Zimmer laufe. Aus Schreck habe ich die Bilder fallen lassen und sie sind nun über den Boden verteilt.
Ich sehe es wieder, nicht nur einmal, mehrfach, zigfach.
Mir ist übel, mein Herz droht zu platzen. Ich zittere, schreie, Tränen laufen in meinen Augen zusammen. Ich beginne zu weinen.
Ich setze mich und versuche mich zu beruhigen. Du mußt wieder runterkommen, bevor du noch verrückt wirst. Ich hyperventiliere fast. Alles dreht sich.Ich sitze einfach da, einige Minuten. Jetzt geht es wieder. Ich bekomme meine Fassung wieder. Was soll ich jetzt tun? Langsam, langsam. Erst müssen die Bilder weg. Ich hebe sie auf und versuche sie in die richtige Reihenfolge zu bringen und stecke sie zurück ins Couvert. Wohin damit? Ja, genau, ja, ja, so mach ich es. Erst einmal langsam, nicht gleich loslegen. Ich brauche Ruhe und ich muß nachdenken. Ich lege das Couvert genau wieder so hin, wie es lag. Er soll keinen Verdacht schöpfen. Jetzt wird mir einiges klar! An Putzen ist heute nicht mehr zu denken. Ich muß raus hier, einen klaren Kopf bekommen. Ich schnappe meine Handtasche und meine Jacke und gehe aus dem Haus. Das beste ist jetzt erst einmal spazierengehen und dann? Ja, das mache ich, aber nicht jetzt mit dieser Wut und dem Entsetzen im Bauch.
Nach kurzem Weg habe ich den Park in unserer Nähe erreicht. Ich könnte immer noch lauthals losschreien. Ich glaube, wenn Bernhard jetzt hier wäre, würde ich wie eine Furie auf ihn ...