Berlin Teil 03
Datum: 28.07.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Füssen. Nur die Fahrt dorthin hatten die Eltern kritisch beäugt. Mit der mitfahrenden Tante waren sie aber dann doch beruhigt und stimmten der Reise zu.
Was Dore nicht gesagt hatte, war, dass die Tante nur bis Chemnitz mitfuhr. Aber Clara hatte auch nicht vor, die Eltern über diesen Irrtum aufzuklären. War sie sich doch sicher, dass dann die Reise nicht stattfinden würde.
In zehn Tagen sollte es losgehen. Natürlich waren die nächsten Tage voll mit Plänen über die richtigen Anziehsachen, die man mitnehmen musste; die Pläne für den Aufenthalt in Füssen. Schließlich wollten die Mädchen, respektive jungen Frauen, zu denen sie ja inzwischen geworden waren, etwas erleben. Dore war schon öfter in Füssen gewesen und kannte daher die Möglichkeiten vor Ort. So fieberten sie der Abfahrt entgegen.
Claras Eltern gingen mit zum Bahnhof um sich zu vergewissern, dass sie auch den richtigen Zug nahmen und um noch einmal mit der mitreisenden Tante zu reden. Zu der hatte Dore erfreulicherweise ein gutes Verhältnis. Und so hatte diese sich auch schnell überreden lassen, nichts von ihrem Ausstieg in Chemnitz zu sagen. War sie doch selbst mal jung und auch kein Kind der Traurigkeit gewesen.
Die Stimmung in der 1.Klasse, in der man standesgemäß fuhr, war gut. Dores Tante trug eine ganze Menge zu der guten Laune bei, in dem sie von ihren Abenteuern in ihrer Jugend erzählte. Und die waren nicht ohne gewesen. Sie schien ein ganz heißer Feger gewesen zu sein und auch einige Abenteuer mit ...
... jungen Männern erlebt zu haben. Gut, dass sie alleine saßen. ---
Paul hatte mit Frau Liebrecht gesprochen. Eigentlich standen ihm nur sechs Tage Urlaub zu. Aber er wollte gerne die Herbstfahrt mit dem RC Charlottenburg mitmachen. Die ging nach Bayern und da er noch nie in den Bergen gewesen war, überredete er sie, ihm ein paar Tage mehr frei zu geben. Er versprach auch auf der Tour besonders auf die Damenmode im Süden Deutschlands zu schauen und sich dort inspirieren zu lassen.
Frau Liebrecht stimmte zu, wenn auch schweren Herzens. Aber sie wusste, wie sehr sie inzwischen auf Paul und seine Kreationen angewiesen war. Und sie wollte ihn nicht verärgern. Und als er versprach, die verlorene Zeit nachzuholen, in dem er auch an den kommenden Sonntagen in der Schneiderei arbeiten wollte, hatte sie keine Argumente mehr dagegen.
So fuhr Paul mit zehn Kollegen und ihren Rädern mit dem Zug nach Bayern. Es sollte nach Füssen gehen, von wo man dann entsprechende Touren machen wollte.
Paul hatte gehofft, dass Elisabeth mitfahren würde. Aber sie war inzwischen nicht mehr beim RC. Sie wollte vermeiden, Paul wieder zu begegnen. Sie hätte nicht gewusst, wie sie nach diesem herrlichen Erlebnis im Harz mit ihm umgehen sollte. Und hatte auch die Befürchtung, dass dann eventuell mehr aus ihrer Liaison werden würde. Und das wollte sie auf jeden Fall vermeiden.
Aber Paul kam schnell darüber hinweg. Zu sehr freute er sich auf die Berge und die Tour mit den Kameraden.
Die Zugfahrt war ...