1. Das fremde Mädchen


    Datum: 23.07.2019, Kategorien: Romantisch

    ... Erst um 10 erwarteten seine Eltern ihn zurück. Und so stellte ich mich auf einen harten und vielleicht auch einen sehr langen Kampf ein. Aber wenigstens wußte ich wer ihn gewinnen würde. Ich! "He! Da seid ihr ja.", begrüßte uns Rolf an der Haustüre, "Manjula, du siehst ja klasse aus." "Wenigstens einer der das sieht.", sagte ich spitz und blickte dabei zu Thomas hin. Dann ging ich hinein und ließ Thomas verdutzt an der Haustüre bei Rolf stehen. Die Mädchen waren fast alle schon da. Von den Jungs etwa die Hälfte. Aber der Rest trudelte nach und nach ebenfalls ein. Nachdem Rolf die Geschenke ausgepackt hatte, ich hatte ihm einen Bildband von Indien geschenkt, gab es was zu essen. Vom Grill. Sein Vater übernahm die Grillwache und wir schlemmten. Da wir uns dabei unterhielten dauerte dies sehr lange. Ich hatte mich zu den Mädchen gesetzt. Doch mehr und mehr von ihnen setzten sich zu Gruppen zusammen, zu einem Jungen oder schlenderte durch den Garten. Und so saß ich plötzlich alleine am Tisch. Aber ich dachte mir nichts dabei. Argwöhnisch schaute ich zu Thomas. Doch eigenartigerweise saß er auch alleine. Kein Junge und auch keines der Mädchen setzte sich zu ihm. Leider machte er keinerlei Anstalten zu mir rüber zu kommen. Überhaupt machte niemand Anstalten zu ihm, oder zu mir zu kommen. Es muß gegen fünf gewesen sein, da erklang endlich Musik. Einige Paare standen auf und gingen in die offene Garage, wo sie die Anlage stehen hatten. Dort tanzten sie. Einige Male wurde auch ich ...
    ... aufgefordert, aber ich lehnte dankend ab. Dann aber forderte mich Thomas endlich auf. "Das wird auch langsam Zeit das du kommst. Ich kann doch nicht andauernd nein sagen." "Brauchst du doch nicht." "Ich will aber nicht mit den anderen tanzen." "Nein?" "Nein." Auf der Tanzfläche zeigte sich, daß er nicht gerade zu den besten gehörte. Eigentlich schien er es überhaupt nicht zu können. Er war überhaupt nicht bei der Sache. Und als ein langsamer Tanz kam er wollte aufhören. Da faßte ich ihn und drückte mich an ihn. Das konnte er. Aber es war auch nicht viel dabei zu können. Ständig von einem auf den anderen Fuß zu wanken. Das kann ja wohl jeder. Aber das wichtigste war, das ich mich an ihn schmiegte und er mich fester umschlang. Zeit für die "Roten Mörderkrallen". Meine Hand ging langsam von seiner Schulter aus in seinen Nacken. Dort bohrten sich meine Krallen in seine Haut und kratzen in seinem Genick. Na, so schlimm war es nun doch nicht. Meine Nägel strichen eher sehr sanft über seine Haut. Aber immerhin noch fest genug, um ihm zu signalisieren, daß ich mich wohlfühlte. Er faßte mich fester. Und während er mich leicht an sich zog, zog ich fester. Mein Gesicht lag an seinem Hals. Dies hatte es schon früher auf der Mauer getan. Aber nun kamen die beiden "Rothäute" zum Einsatz. Die Beiden berührten seinen Hals. Nur gehaucht! Aber immer noch fest genug, daß er es spüren mußte. Zu seinem Verhängnis drehte er sein Gesicht den "Stoßtruppen" zu, zu denen auch die beiden "Rothäute" ...
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