1. Das fremde Mädchen


    Datum: 23.07.2019, Kategorien: Romantisch

    ... war sein Kopf eine überreife Tomate. Beinahe hätte ich lauthals gelacht. Und daß er nur daran dachte, das konnte ich sofort merken. Denn unser Mathegenie übersah doch da einen Fehler in meinen Aufgaben, bei dem, ich mag eure Sprichwörter, die sind so blumig. Bei dem sogar der Blindenhund geknurrt hätte.
    
    06 Feuerpause 77
    
    In den nächsten beiden Wochen ließ ich ihn an der langen Leine. Meine Höschen bekam er nun nur noch "zufällig" zu sehen und dies auch nur kurz. Scheinbar mußte ich wohl bemerkt haben, daß sich meine Röckchen sehr oft an der Stuhllehne verfingen. Sowas aber auch. Meine Gespräche mit den Mädchen wurden immer erotischer. Nicht das eine lesbisch war. Und wenn, es hätte mich auch nicht gestört. Solange sie mich nicht als Partnerin ausgesucht hätte. Aber ich erfuhr von ihnen, daß sich die Jungs an unseren Höschen aufgeilten. Gedacht hatte ich es mir schon lange. Von ihnen erfuhr ich aber auch, was man alles so drunter tragen konnte, was man zum schwimmen anzog und was zum reinen geil machen angesagt war. Höschen wußte ich ja. Also war ein sehr knapper Bikini angesagt, bei dem ich bestimmen konnte ob er meine Brüste freigab oder nicht. Aber was sie unter "Reizwäsche" verstanden, das verschlug mir doch die Sprache. Hatte ich doch solche Kleidungsstücke bei Mama im Schrank gesehen und wußte, daß sie diese hin und wieder auf Empfängen oder einfach so unter ihrer Garderobe trug. Bisher hatte ich mir nie was dabei gedacht. Jetzt aber erschien mir die Ehe meiner ...
    ... Eltern in einem ganz anderen Licht. Nun konnte ich mir denken, wieso meine Eltern zu jeder erdenklichen Tageszeit im Schlafzimmer verschwanden. Also suchte ich jenes Wäschegeschäft wieder auf. Erneut starrten die Verkäuferinnen auf Igor, der sich zwar abseits hielt, seine Augen dennoch wachsam alles und jeden beobachtete. Die knappen 150 Mark, welche ich beim ersten Besuch da gelassen hatte, wurden alleine vom Bikini schon in den Schatten gestellt. Der Betrag, welcher für die Korsage, den BHs, Höschen und Nachtwäsche drauf ging, veranlaßte die Verkäuferin bei American Express nachzufragen. Zumal ich mit einer Platinkarte bezahlen wollte. Allerdings nahm ihr Gesicht sehr schnell eine aschfahle, dann, als sie sich meinen Ausweis erneut zeigen ließ, eine purpurne Farbe an. "Verzeihung Hoheit. Das konnte ich nicht wissen" stammelte sie. Mit einer lässigen Handbewegung machte ich dem peinlichen Vorfall ein Ende. Stattdessen suchte ich mir noch einige sehr schöne gemusterte Strumpfhosen aus. Mit etlichen Taschen beladen schleppte ich mich zum Auto. Igor durfte ja nicht helfen. Und ich hätte es auch nicht von ihm verlangt. Auf dem Weg nach Hause überlegte ich die Reihenfolge der Waffen. Schließlich wäre nach einer "Feuerpause" ein erneuter Angriff fällig. Aber bis dahin würde es noch etwas dauern. Noch schaute er mir hin und wieder in den Ausschnitt und auf meine Beine. Aber mein Gesicht schien ihm immer noch das wichtigste zu sein. Und solange dies der Fall war, konnte ich mich getrost ...
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