1. Out of Neverland Teil 07


    Datum: 08.11.2017, Kategorien: BDSM

    ... bin für Sie Frau Schlüters. Verstanden?"
    
    „Ja, aber was ist mit Julia?", will er recht kleinlaut wissen.
    
    „Julia ist meine Halbschwester und als solche wohnt sie hier im Haus. Was soll also mit ihr sein? Sie hat es hier vermutlich besser, als sie es bei Ihnen je hatte."
    
    „Dann gib mir doch die 5.000 Euro. Ich habe bei einem Geldhai Schulden und wenn ich sie ihm nicht bis heute Abend zahle, dann tut er mir etwas an. Du hast ja keine Ahnung, wie brutal diese Typen sein können", bettelt der Mann regelrecht.
    
    „Und was geht das mich an?"
    
    „Du wirst doch deinem Vater helfen?"
    
    „Meinem Vater? Ich habe Ihnen schon gesagt, ich habe keinen Vater. Aber wo ist Sofie?"
    
    Ich merke, wie er langsam wieder Hoffnung schöpft, als ich ihren Namen nenne. Das war mir schon bewusst, dass ich da die Kontrolle etwas aus der Hand geben werde. Aber ich musste dieses Thema ansprechen. Wie sonst soll ich erfahren, wo sie ist und wie es ihr geht.
    
    „Aha, mein Spatz. Was willst du von Sofie?"
    
    „Ich möchte Sie in Sicherheit wissen. Wo ist sie?"
    
    „Das würdest du gerne wissen. Aber so leicht werde ich es dir nicht sagen. Wenn ich so nachdenke: Was ist sie dir denn wert?"
    
    „Du willst mir Sofie verkaufen? Habe ich das richtig verstanden?", bin ich geschockt und Duze ihn in meinem Schreck nun doch.
    
    „Du solltest inzwischen gelernt haben, dass nichts im Leben umsonst ist", verhöhnt er mich.
    
    „Ok, du brauchst 5.000 Euro. Wenn du Sofie hier vorbeibringst, kannst du das Geld haben. Auf ...
    ... der Stelle", biete ich ihm an.
    
    „5.000 Euro für so einen heißen Feger? Das wäre weit unter dem Marktpreis."
    
    „Du willst mir meine eigene Schwester verkaufen und feilschst herum, wie auf dem arabischen Markt?"
    
    „Ich will mindestens 50.000 Euro. Dann können wir darüber reden. Du hast Julia aus ihrem Dasein als Sklavin befreit, du wirst für Sofie dasselbe tun. Du hast also doch etwas für Familie übrig. Auch wenn du deinen armen, alten Vater verstößt", höhnt er.
    
    „Du bist verrückt. 50.000 Euro, so viel Geld habe ich nicht."
    
    „Die kleine Schlampe ist das locker wert."
    
    „Ich habe nicht so viel."
    
    „Das soll ich dir glauben. Dein Freund ist Millionär."
    
    „Aber ich will kein Geld von ihm nehmen. Vor allem nicht für einen Vater, der seine Tochter verkauft."
    
    „Ich habe nur noch diese Nutte. Sie muss deutlich mehr Geld einbringen als diese nichtsnutzige Fotze Julia."
    
    „Raus, raus aus diesem Haus. Wer so über meine Schwestern redet, der ist hier nicht willkommen. Raus hier, oder ich rufe die Polizei", drohe ich ihm.
    
    „Dann gehe ich eben. Hier hast du meine Nummer, wenn du es dir doch noch anders überlegst", meint er und wirft mir eine schmierige Karte zu.
    
    „Raus, raus aus diesem Haus!", fahre ich ihn erneut an und zeige mit dem Finger zur Tür.
    
    „Auf Wiedersehen, meine Kleine", grinst er mich an und geht.
    
    Scheiße, Scheiße, Scheiße, ich habe die Beherrschung verloren. Das wollte ich nicht. Das ist nicht gut! Aber wie bitte soll man bei so einem Arschloch ruhig ...
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