1. Eine schicksalhafte Begegnung... 03


    Datum: 11.07.2019, Kategorien: Schwule

    ... ich zu einer freien Stelle und stellte mein Auto ab. Ich zog den Schlüssel aus dem Zündschloss und atmete tief durch. „Du bist verrückt" sagte ich mir, griff zeitgleich zum Türöffner und öffnete die Tür. Ich fröstelte leicht, als mir die Herbstbrise ins Gesicht wehte. Ich schaute mich noch einmal kurz um und ging dann an den Wegesrand, um ein wenig zu schlendern.
    
    Es waren, was für eine Überraschung, ausnahmslos Männer, die dort herumstanden. Sie schienen sich nicht besonders für mich zu interessieren. Ein kurze Blick und dann schauten sie auch schon weg. Für mich war das alles noch vollkommen neu. Ich war auch überrascht darüber, dass einige Autos die Fensterscheiben heruntergekurbelt hatten. Und was machten die Männer alle hier? Warteten sie auf eine passende Gelegenheit und gingen dann ins Auto?
    
    Als ich den einen Weg komplett durchlaufen hatte und wieder zurück ging fielen mir immer wieder Männer auf, die sich hinten rechts vom Parkplatz entfernten. Sie gingen eine Anhöhe hinauf, die direkt in den Wald dahinter führte. Eine Art Trampelpfad führte dorthin. Genau konnte ich es nicht erkennen aber hinter dem Parkplatz schien noch etwas zu sein, was ich bis dahin noch nicht gesehen hatte. Voller Nervosität und Angst ging ich langsam in das Dunkel des Waldes hinein.
    
    Es war sehr dunkel und man konnte kaum die Hand vor Augen sehen. Dennoch ging ich zielstrebig und leise weiter, bis ich auf einer Lichtung stand. Auch dort war es, aufgrund der nicht vorhandenen ...
    ... Beleuchtung, sehr dunkel. Dennoch gewöhnten sich meine Augen langsam daran und ich konnte sehen, dass sich von dieser Lichtung aus drei Wege aufteilten. Am Ende der Lichtung stand ein großer Mann mit einer Zigarette. Ich konnte immer wieder das langsame Aufleuchten sehen. Schaute er mich an?
    
    Langsam ging ich weiter in die Lichtung hinein, blieb dann stehen und schaute mich um. Der Mann, der an der Lichtung stand, rührte sich nicht. Immer wieder griff er zu seiner Zigarette, die dann rot aufleuchtete und wieder erlosch. Ich blickte nach links und konnte dort kurzzeitig einen sich bewegenden Schatten sehen. Ich folgte ihm.
    
    Der Schatten bewegte sich langsam aber beständig. Er war zu weit weg, als das ich hätte deuten können, wie alt dieser Mensch war. Aber er war sehr entspannt. Im Gegensatz zu mir. Trotz der nahe gelegenen Autobahn hatte ich das Gefühl, dass man meinen Herzschlag bis tief in den Wald hören musste. Zwischenzeitlich konnte ich immer wieder weitere Männer sehen. Ich ging an ihnen vorbei und konnte förmlich ihre Blicke spüren, wie sie an meinem Körper hafteten und von oben nach unten gingen. Ich schaute die Meisten nur kurz an und ging dann weiter.
    
    Der Schatten, dem ich einige Momente zuvor noch gefolgt war, war mittlerweile in der Dunkelheit verschwunden. Ich fühlte, wie mein Herz immer wilder anfing, zu schlagen, als ich mich vorsichtig umdrehte und sah, dass mir ein Mann zu folgen schien. Genauer gesagt ein Schatten, denn die Dunkelheit war noch immer so dicht, ...
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