Aus heiterem Himmel 01
Datum: 09.07.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Eine Schlampe ruft an.
Alle Personen sind über 18 Jahre alt.
1.
"Hi, Ralf, wie gehts dir? Kommt zu einer etwas ungewöhnlichen Uhrzeit, mein Anruf, nicht? Kennst du mich noch? Ist schließlich schon eine Weile her, dass wir miteinander gesprochen haben. Ich bins. Deine..."
"Hi, Jenny."
Ralf fiel fast das Handy aus der Hand, und das lag nicht an der Uhrzeit. Es war Samstag früh 4 Uhr 40.
Es lag an der Anruferin.
Es lag an Jenny.
Dieses Miststück! Diese verdammte Schlampe! Die hatte vielleicht Nerven! Ihn anzurufen nach so vielen Jahren-ausgenommen den Anruf vor 8 Monaten, wo er einfach aufgelegt hatte,- und nach allem, was zwischen Ihnen passiert war.
Nach all dem, was sie ihm angetan hatte. Wiederholt angetan hatte.
Nun, er hatte mitgespielt. Immer wieder aufs Neue.
Ihr alleine die Schuld zu geben war bequem, aber es war nicht einmal annähernd die Wahrheit.
Sie hatte ihn aus dem Tiefschlaf gerissen. Er musste sich erst orientieren.
Die Wasserflasche neben seinem Bett.
Verdammt. Leer.
Warum musste er auch immer soviel Schampus saufen, wenn er "seine Nutte" besuchte?
Er vertrug noch immer- mit knapp Ende vierzig- eine Menge, ohne dass es seine Männlichkeit beeinflusste.
Fluch und Segen zugleich.
Er ging Richtung Küche.
Zeit genug, einfach aufzulegen.
Jenny.
Sein Traum und Albtraum seit Jugendtagen.
Seit sie in die 11.Klasse gekommen war und sich einfach neben ihn gesetzt hatte.
Ging nicht anders. Es war der ...
... einzige noch freie Platz.
Hätten sich die Dinge anders entwickelt, ware der Platz damals bereits besetzt gewesen?
Jenny. Eine hochbegabte Schlampe, die eine Klasse überspringen durfte und deshalb bei ihm gelandet war.
Er holte sich eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank.
Er legte nicht auf.
Woher hatte sie seine Handy-Nummer? Er hatte sich nach ihrem letzten Anruf vor acht Monaten sofort eine neue Nummer zugelegt.
"Ralf? Bist du noch dran?"
Zurück im Wohnzimmer setzte er sich in seinen bequemen Chefsessel.
Das Telefonat würde anstrengend. Soviel war klar, weshalb er dabei wenigstens bequem sitzen wollte.
Er konnte nicht verhindern, umgehend steif zu werden, kaum hörte er diese charakteristische Stimme.
Er verfluchte sich dafür, aber die Hitze in seinem Schoß ließ keine Ausflüchte zu.
Ihre Stimme, die eine Waffe war.
Sie war viel zu leise und passte nicht zur Person, der sie gehörte, was sie grade deshalb gefährlich machte.
Orientierte man sich an ihrer Stimme konnte man Jenny für ein argloses hilfsbedürftiges Wesen halten.
Sie war vieles, aber bestimmt nicht arglos, und wenn sich jemand zu helfen wusste, dann Jenny.
"Du sagst ja gar nichts?"
"Du machst mich sprachlos, Jenny. Das war schon immer so, und du weißt es, also tu bitte nicht so unschuldig. Was willst du? Brauchst du Geld? Wieviel? Ach, bevor ich es vergesse: Egal, um was es geht: Die Antwort lautet in jedem Fall: Nein."
"Danke für das Kompliment, Ralf, Baby."
Ihre ...