Söldnergeständnis - Teil 1: Wann ist ein Mann ein
Datum: 06.07.2019,
Kategorien:
Erstes Mal
Reif
Vorwort:
Dies ist die erste Geschichte aus der Reihe um den Söldner Cerdun Elias. Es handelt sich um eine Fantasy-Geschichte. Für Ungeduldige ist der Beginn der Sexszene wieder mit einem * markiert.
Wann ist ein Mann ein Mann?
Als ich noch er noch ein kleines Kind war, fragte ich meinen Vater, was einen Mann ausmacht. Mein Vater war ein wahrer Hühne, beinahe 2 Meter groß, dem man sein Handwerk โ das Schmieden โ mit jeder Faser des Körpers ansah. "Ein Mann", so fing der muskulöse Gigant mit seiner tiefen, grollenden und dennoch freundlichen Stimme an, mir Dreikäsehoch von nicht einmal acht Jahren zu erklären: "ist erst dann ein Mann, wenn er eine Frau, die er liebt, mit dem vollen Einsatz seines Lebens beschützen kann."
Dies ist nur eine der Sachen, die mir Cyril Elias mit auf den schweren Weg durch mein Leben auf den Weg gab, bevor er mir im Alter von achteinhalb grausam entrissen wurde. Dennoch werde ich nie seine Worte vergessen.
Auch wenn ich, zugegeben, die Frau, die ich mit meinem Leben beschützen kann, noch nicht gefunden habe. Aber ich habe schon so einige Male probiert, mit welchen Vorzügen ein Mann rechnen kann, wenn er eine Frau an seiner Seite weiß โ selbst wenn diese nicht beschützt werden muss.
Nach dem Tod meines Vaters war mein Leben nicht unbedingt einfach. Ich war ein recht schwächliches Kind. Weder war ich unter meinen Freunden der Stärkste, noch der Schnellste und auch nicht der Intelligenteste. Aber ich hatte Ehrgeiz. Und Ausdauer. Und ...
... ich denke diese beiden Eigenschaften sind wohl der Grund dafür, dass ich als einziger meiner damaligen Freunde den Kopf noch da trage, wo er hingehört.
Ich trainierte viel mit den Waffen, die mein Vater in seiner Schmiede gebunkert hatte. Der Laden gehörte nach Erbrecht mir, da meine Mutter sich aus dem Staub gemacht hatte, als ich ein halbes Jahr alt war. Mein Vater hatte seine lieben Problemchen mit mir, war aber dennoch ein sehr fürsorglicher und liebevoller Mann. Er brachte mir trotz meiner frühen Gebrechen Grundlagen der Schmiedekunst bei, welche ich über die Jahre immer wieder verbesserte und bald schon mit dem Schmieden von Schmuckstücken und einfachen Waffen und Rüstungsteilen meinen Lebensunterhalt verdienen konnte. Anfänglich war es schwer, weil ich es kaum auf die Reihe brachte, den schweren Schmiedehammer zu halten, doch mit den Jahren wurde es immer einfacher โ und ich natürlich immer kräftiger.
Mit 17 Jahren war ich letztlich genau so groß, wie mein Vater, hatte anständig Muskelmasse aufgebaut, ohne dabei aber zu einem so gewaltigen Fleischberg, wie mein Vater einer war zu mutieren โ so sagte zumindest die alte Dame aus dem Nachbarhaus
Als Reisender von meiner Statur und Bewaffnung war man für gewöhnlich nicht gern gesehen. Viele hielten mich für einen Söldner oder Kopfgeldjäger, teilweise hielt man mich sogar für einen Banditen (ich hatte es damals mit dem Rasieren noch nicht so ernst genommen, weshalb ich oft ein ziemlich stoppeliges Gesicht hatte). ...