1. Neulich bim Zoll


    Datum: 02.11.2017, Kategorien: Macht / Ohnmacht

    ... hatte, konnte Sabine entnehmen, daß ihre Mimik doch ziemlich eindeutig ausgefallen sein mußte.
    
    Nachdem sie den Schock halbwegs verarbeitet und sich die Ausweglosigkeit ihrer Situation vor Augen geführt hatte knirschte sie: “Ich will’s lieber gleich hinter mich bringen.“
    
    Sie konnte kaum blinzeln – so schnell hatte der Zöllner ein amtlich wirkendes Formular hervorgezaubert und legte es ihr zur Unterschrift vor.
    
    #Bla bla bla… hiermit stimme ich einer körperlichen Durchsuchung durch Beamte des anderen Geschlechtes zu.. bla bla bla.. verzichte auf die Einrede sexueller Belästigung…
    
    bla bla bla …Datum Unterschrift#
    
    Welche Möglichkeit hatte sie schon? Also nahm Sabine mit äußerster Beherrschung den angebotenen Schreiber und leistete widerwillig die geforderte Unterschrift. Sie fühlte sich, als würde sie ihr eigenes Todesurteil abzeichnen. Mit vor Zorn funkelnden Augen knallte sie den Beamten den Schreiber auf die Stahlplatte. „So! Jetzt zufrieden?“
    
    „Ja, Danke“ schon wieder dieses Grinsen als der Zöllner das Dokument und den Stift einsteckte.
    
    „Dann wollen wir sie auch nicht lange warten lassen, Frau Schröder. Sie sind ja schließlich
    
    ‚in Eile’. Bitte ziehen Sie ihre Schuhe aus. Jetzt stellen Sie sich hier hin. Die Hände in Schulterhöhe hier an die Wand. Die Füße noch etwas zurück. Beine weiter auseinander. So ist’s gut. Nicht bewegen!“
    
    Sabine fühlte sich wie in einem billigen Krimi. Wie ein Schwerverbrecher an die Wand gestützt. Der Beamte hatte von ...
    ... hinten einen Fuß so vor ihren gestellt, daß er diesen nur nach hinten ziehen müßte und sie würde höchst unsanft auf dem Boden landen.
    
    Er begann mit dem Abtasten an ihren Handgelenken und arbeitete sich erst am rechten, dann am linken Arm herunter bis zur Achselhöhle. Müßig zu erwähnen, daß er sich sehr viel Zeit nahm und sich alles mehr nach einer Massage, als nach einem Abtasten anfühlte. Dann strich er von der Schläfe beginnend nach hinten durch ihr langes, hellbraunes Haar. Warum auch immer: das war bislang für Sabine das unangenehmste überhaupt. Sie haßte es, wenn jemand ihre Haare anfaßte. Gleich darauf fühlte sie seine Hände an ihrem Nacken. Von Dort glitten sie ihren Rücken hinunter und zu ihrem straffen Hintern auf den Sabine so stolz war. ‚Knackarsch’ sagte Marc immer wenn er ihn streichelte.
    
    ‚Wieso muß ich jetzt an ihn denken? Das ist hier derart peinlich – warum denke ich jetzt und hier daran mit ihm im Bett zu sein?’
    
    Gleich darauf spürte Sabine die rauhen Hände an ihren schlanken nackten Beinen emporstreichen. ‚Wo soll ich da schon was verstecken?’. Aber der Zöllner schien sich da nicht ganz so sicher zu sein – jedenfalls tastete er erst das rechte, dann das linke Bein vom Knöchel bis zum Oberschenkel äußerst gewissenhaft ab. Und diesmal strichen seine Hände unter ihr Kleid, prüften noch einmal ihren Hintern und wanderten dann…
    
    „Nicht bewegen hab ich doch gesagt. Verdammt noch mal!“ herrschte es in Sabines Ohr. Sie war zusammengezuckt, als seine Hand von ...
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