1. Mittwochvormittag


    Datum: 15.05.2019, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    ... Es ist schon viel zu warm, trotzdem spüre ich wie die Energie durch mich fließt. Ich erhöhe mein Tempo. Ich will die Kraft spüren und die Erschöpfung und den Flash. Ich wundere mich wieder, warum ich nicht schon viel früher zum Laufen gekommen bin. Nichts ist besser als dieses Gefühl, sich selbst zu besiegen. Fast nichts. Mein Atem geht schnell. Noch zwei Kilometer etwa, dann habe ich es geschafft. Heute erlebe ich es besonders intensiv. Gute Zeit, lobe ich mich selbst, als ich beim Öffnen der Haustür wieder langsam zu Atem komme.
    
    Jetzt habe ich mir die Dusche verdient. Zeit ist auch noch, sagt mir der Blick auf die Uhr. Ich lasse mir das Wasser erst kalt und dann immer heißer über Kopf und Körper fließen. Obwohl ich mich selbst gerne rieche nach einer Anstrengung, seife ich mich gründlich ein. Meine dunklen Haaren gönne ich eine Kur während ich mich mit meinem weichen Schwamm sehr ausführlich meinem Körper widme.
    
    Ich schlinge mir das Handtuch in die Haare, trockne mich gut ab und gehe wieder zurück ins Schlafzimmer. An die Schachtel. Obenauf liegt nun das schwarze Höschen. Beim Überstreifen wird mir wieder bewusst, wie groß die Öffnung ist, die dieser "ouvert" zwischen meinen Beinen lässt. Uhrzeit? Passt. Die Treppe runter und flott die verschwitzten Joggingklamotten im Keller verstaut. Mitsamt der Schuhe. Vor dem Spiegel im Flur löse ich das Handtuch aus meinen Haaren und lege es mir über die Schultern. Schwarz steht mir.
    
    Ich sehe mir selbst tief in die Augen und ...
    ... werde ruhig. Ganz ruhig. Dann öffne ich die Haustür einen Spalt. Zurück im Schlafzimmer nehme ich die Schuhe aus der Schachtel und stelle sie ans Bettende. Der Lack glänzt wie neu und den Waffenschein für die Absätze habe ich irgendwo verlegt. Ich werde immer ruhiger. Die Schachtel verschwindet unter dem Bett. Alles wie es sein soll. Natürlich. Ich bin Supermum. Ich stelle den Wecker.
    
    10.29 Uhr... jetzt. Ich knie mich auf unser Bett. Das nasse Handtuch ziehe ich mir über den Kopf. Meinen Po recke ich in die Höhe. Ich spüre, wie sich der Slip dort öffnet, wo er soll. Beim ersten Luftzug lache ich beinahe laut los. Aber ich bin ruhig. Die Türe unten fällt leise ins Schloß. Ich nehme zwei Zipfel des Handtuchs in den Mund und beiße zu. Ich bin ruhig. Die Schritte auf der Treppe höre ich nur gedämpft. Er betritt den Raum. Fast lautlos. Er steht hinter mir und betrachtet mich. Handtuch überm Kopf, Hintern in der Höh. Warum muß ich an Enten denken? Er öffnet seinen Gürtel und den Reißverschluss. Die Jeans landet auf dem Boden. Ob er die Socken anbehält? Trägt er überhaupt welche? Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Mein Handtuch riecht nach Shampoo, obwohl ich lieber ihn riechen ... AAAAUA. Ohne Vorwarnung spüre ich seine grobe Hand in meinem Schritt. Am schwarzen Stoff vorbei. Ich bin ruhig. Und geil. Ohne Rücksicht gleitet er mit zwei Fingern in mich. Sein Daumen liegt auf meinem Arschloch. Er bewegt sich nicht. Mein Atem wird schneller. Mach schon. Ich versuche mich so zu ...