1. Elfenfluch 04


    Datum: 13.05.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... Orgasmus, der mir den Atem nahm und mich zusammen sacken ließ.
    
    So benommen blieb ich noch eine Weile liegen, ich merkte gerade noch wie der Frosch von mir herunter stieg und verschwand.
    
    Nach ein paar Minuten kam ich wieder zu mir und stand auf. Mein Rücken war glitschig vor Schleim und dazu hatte der Frosch eine große Menge Sperma über meinen Hintern gespritzt. Eier hatte ich, zum Glück, keine gelegt. Leider war ich auch nicht größer geworden, wahrscheinlich weil der Frosch nicht in mir gekommen war. Erschöpft kehrte ich zurück ans Wasser und wusch mir den ganzen Froschschleim vom Körper.
    
    Jetzt endlich fühlte ich mich wieder sauber, ich warf mir mein Bündel über, und ging los zu meiner Tasche. Dort angekommen räumte ich das vergammelte Brot heraus und schnitt ein paar Schnüre aus meiner Jeans, die ich mir als Gürtel um die Hüften wand. In den neuen Gürtel steckte ich den größten Glassplitter, den ich finden konnte.
    
    Jeden Tag wuchs ich etwa um das Dreifache, und das, was gestern noch ein langer Speer gewesen war, taugte heute nur noch als Spazierstock. Ich hätte gerne mein Handy benutzt, aber ich war nicht kräftig genug die Tasten zu drücken. Morgen hätte ich vielleicht eine Chance, falls die Batterien so lange durchhielten.
    
    Ich dachte nach, wer mir in meiner jetzigen Situation helfen könnte. Aber für mein eigentliches Problem konnte mir keiner helfen. Die Hilfe, die ich bräuchte, wären 30 männlichen Wesen mit denen ich in den nächsten Tagen poppen musste, ...
    ... um meinen Fluch los zu werden.
    
    Ich konnte mir nicht vorstellen, dass einer meiner Freunde oder Freundinnen dabei helfen konnten. Und selbst wenn, es wäre mir mehr als peinlich gewesen, sie in irgendwelche Zoohandlungen zu schicken, um mir Tiere zum poppen zu kaufen. Ich konnte das Problem besser hier am See und am besten alleine lösen.
    
    Ich musste versuchen ein paar nette Liebhaber hier in der Nähe zu finden. Aber es mussten schon die Richtigen sein, die Geschichte mit dem Frosch hatte mich ja nicht weiter gebracht. Er hätte sein Sperma in mich und nicht auf mich spritzen müssen, so ein egoistisches Mistvieh!
    
    Ich musste was tun, und außerdem bekam ich langsam Hunger. 'Vielleicht sollte ich ein paar Beeren suchen oder Ameisen erbeuten', überlegte ich, 'Sex könnte mir natürlich auch helfen.'
    
    In ein paar Metern Entfernung wuchs ein großer Holunderbaum, und plötzlich fiel mir auf, dass er voll hing mit schwarzen Beeren. Ich marschierte los in seine Richtung, dort würde ich auf jeden Fall etwas zu essen finden.
    
    Der Baum stand an dem selben Trampelpfad, über den ich am Sonntag zu meinem Liegeplatz gekommen war. Links und rechts vom Weg wuchs hohes Gras und ein dicker Ast lag quer vor mir auf dem Weg, so dass ich das Gelände nicht übersehen konnte.
    
    Gerade als ich unter dem Ast durchklettern wollte, hörte ich ein helles Fiepen, das mir bekannt vorkam. Ganz in der Nähe, nur ein paar Schritte weg von mir, kauerte die Elfe, die mich verwünscht hatte, auf einem großen ...
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