1. Rapunzel- Frisch Gefickt 01


    Datum: 12.05.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... heute nicht zu sehen. Es war noch immer Mild, Grillen zirpten im Gras.
    
    Die Mühle kam in Sichtweite. Rapunzel blieb stehen und sah sich um. Von Georg war nichts zu sehen. Das Mädchen sah noch einmal hinter sich. In der ferne sah sie die Stadt und auf dem Hügel das Schloss. Dort lag ihr Ehemann angeblich tot Müde im Bett! Der Zorn erfasste sie wieder und gab ihr den nötigen Mut weiter zu gehen. Sie schritt die staubige Straße hinab. Dann stand sie vor der Mühle. Es war ein zweistöckiges, altes Haus.
    
    Es wurde schon Jahre nicht mehr benutzt, auch in ihm liebten sie sich schon. Hier war es ruhig und man musste nicht befürchten erwischt zu werden. Rapunzel ging auf die Tür zu und öffnete sie langsam. Sie knarrte protestierend und sie trat ein. Es roch im inneren nach Heu, es lag sogar noch einiges Davon herum, aber Georg war nicht zu sehen.
    
    „Georg?", flüsterte sie. Es kam keine Antwort. Womöglich war sie zu früh da. Rapunzel ging wieder hinaus und wartete. Der letzte, orangefarbene Streifen verblasste an Horizont und wich der Dunkelheit. Immer mehr Sterne am Himmel funkelten herab. Es war ein romantischer Anblick, zu gerne hätte sie hier mit Eugene gestanden, in seinen Armen gelegen.
    
    Aber selbst Georg schien nicht Manns genug zu sein hier zu erscheinen. War sie so unattraktiv? Tränen kullerten Rapunzels Wangen hinab. Sie fing an zu weinen. Plötzlich hörte sie etwas hinter sich. Es war Georg!
    
    Irgend wie fühlte sich das Mädchen überrumpelt. Erschrocken wand sie sich ...
    ... ihm zu und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Entschuldigt, Prinzessin. Ich wollte Euch nicht erschrecken!" Rapunzel musste unweigerlich lächeln. „Kein Problem. Und hör auf mich Prinzessin zu nennen! Ich bin heute nicht im Dienst, Rapunzel reicht völlig."
    
    Georg sah so aus, als wolle er gleich in Panik verfallen. Um ehrlich zu sein wusste Rapunzel nicht wie es war, jemanden zu begegnen der Berühmt war. Sie selber war bescheiden aufgezogen worden und hatte daher kein Problem nur mit ihrem Namen angesprochen zu werden. Im Gegenteil, ständig mit ihrem Titel angeredet zu werden war ihr unangenehm. „Bitte, tu es für mich", bat Rapunzel. Georg nickte, schien aber nicht überzeugt zu sein.
    
    „Komm, lass uns etwas hinsetzten", schlug sie vor. Georg gehorchte und folgte Rapunzel ins Innere der Mühle. Dort lagen einige Ballen herum, das Mädchen nahm ihren Umhang ab und setzte sich. Mit der Hand klopfte sie auf die frei stelle neben sich. Georg zögerte, kam aber ihrer Aufforderung nach und setzt sich. „Ich habe dich hier her gebeten, weil ich ein Experiment mache. Ich muss etwas in Erfahrung bringen. Ist das okay für dich?" Er nickte. „Würdest du, wenn du die Chance hättest, mit mir Schlafen?"
    
    Georg war so überwältigt von der Frage, das er rücklings vom Strohballen viel. Rapunzel lachte auf und sah zu ihm hinab. „Alles in Ordnung?" „Ja... ja, alles in Ordnung", keuchte er. Er kam wieder auf die Beine und klopfte sich sauber. „Sag, hast du eine Frau? Oder eine Freundin?" Georg ...
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