1. Wenn die Nachtigall erwacht 03


    Datum: 10.05.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... erkennen.
    
    Schon als junge Drohne träumt sie davon, nackt und in ihrer wahren Gestalt, unbehelligt durch eine Stadt zu bummeln. Die Sonne auf der Haut zu genießen, während sie in einem Café saß, einen Milchkaffee genoss und die Leute beobachtete, ohne selbst wie ein Zootier angegafft zu werden. Miriam wusste, dass dieser Traum nie in Erfüllung gehen würde. Die Blaue Königin durfte nur hinter verschlossenen Türen und heruntergelassenen Jalousien leben -- das war Teil der Abmachung.
    
    ‚Ob Sven mich wieder sehen möchte, wenn er wüsste, wer ich wirklich bin?', fragte sie sich und spürte ein angenehmes Kribbeln zwischen ihren Beinen. Die Erinnerung an das leidenschaftliche Spiel, dass sie nach dem Abendessen in dem Fastfood-Restaurant begonnen hatten und das sie so überstürzt beenden musste, ließ ihre Erregung wieder aufflammen.
    
    *
    
    Sie zog ihre Kleidung und die Schuhe aus. Als Königin fühlte sie sich nackt am wohlsten. Mit leicht gedrehtem Kopf sah sie ihr Spiegelbild in der Seitenansicht und ließ die Fingerkuppen verspielt um ihre harten Nippel kreisen.
    
    »Geile Sau«, sagte sie anerkennend zu dem Wesen im Spiegel und hob den Kopf selbstbewusst, bevor sie breitbeinig in die Hocke ging und sich mit einer Hand zwischen ihre Beine griff.
    
    »Komm in meine Welt«, sagte sie dem Spiegelwesen, massierte ihre Spalte und schloss die Augen verlangend.
    
    *
    
    Mit ihrem neu gewachsenen, inneren Auge tauchte sie in die Anderswelt ein und betrat willentlich einen Bereich, der ...
    ... möglichst weit von diesem dunklen Wald entfernt lag. Hier war es jedoch nicht wesentlich heller. Das leicht hügelige Gelände war nur spärlich mit niederen Pflanzen bewachsen und über allem lag ein Schatten. An einer Stelle ragten unterschiedlich große, penisförmige Gewächse aus dem Boden. Als Drohne hatte sie Stunden mit dem Auslutschen dieser fruchtigen Pflanzen verbracht. Sie beugte sich mit durchgedrückten Beinen zu einem der Fruchtkörper herunter und umfasste die sattschwarze Kuppe mit beiden Händen. Aus der Spitze trat Flüssigkeit, wie warmer Sirup aus. Sie verrieb den Saft mit den Händen, bis der aufragende Fruchtkörper ölig glänzte.
    
    Ihr lief das Wasser im Mund zusammen und die Vorfreude floss an ihren Beinen runter. Die Königin ging über dem Zapfen in die Hocke. Mit angewinkelten Beinen, weit aufgerichteten Mittelfüßen, nur auf den Fußballen ruhend, küsste ihre nasse Spalte die glitschige Kuppe. Langsam teilten sich ihre, von schwarzer Latexhaut überzogenen, Schamlippen und gaben dem Eindringling nach. Der Zapfen, den sie sich ausgesucht hatte, war so dick wie ein Unterarm. Sie senkte ihre Körpermitte mit Bedacht ab und genoss das Gefühl, langsam gedehnt zu werden. Das unbewusste Zucken ihrer Bauchdecke ließ sie für einen Moment unkontrolliert aufstöhnen. Als ihre Kniegelenke soweit angewinkelt waren, dass die Oberschenkel gegen die angespannten Waden drückten, verharrte sie, auf den Fußballen ruhend, um das Zwischenziel zu genießen. Endlich konnte sie sich wieder in dieser ...
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