1. Ändert sich was? Kapitel 01


    Datum: 30.10.2017, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... würde. Wie sagte sie noch? Ach ja! „...So ist Georg eben, wenn er Röcke sieht!..." Ich hatte nur bedingt für ihre Meinung Verständnis und ließ es dabei bewenden. Sie zog sich danach noch mehr von uns zurück und ich hatte große Schwierigkeiten sie zur Silvesterparty überreden zu können."
    
    Mit Erstaunen hörte ich Mam zu. Auch ich konnte die Meinung von Mathilde nicht ganz nachvollziehen. Pia holte tief Luft, schüttelte leicht den Kopf und sah uns an.
    
    „Wenn meine Partnerin Nachts nicht nach Hause käme und ich erfahren würde, dass andere die Hand von ihr unter einem Rock gesehen haben, wäre ich nicht so leichtgläubig und naiv. Ich würde selbst aktiv werden und mich um eigene Beweise oder Entlastendes bemühen. An Stelle von Mathilde hätte ich mich dann ganz sicher getrennt.", meinte Pia mit Nachdruck.
    
    „Ach Pia, das ist bestimmt nicht so einfach. Mathilde liebt ihren Georg sicherlich sehr und es fällt ihr garantiert schwer sich mit Trennungsgedanken auseinander zu setzen.", antwortete Mam und setzte hinzu: „Wir wissen, dass du eine treue Seele bist und ich bin mir sicher, dass du mit deiner Intelligenz erst einmal deine Frau fragen würdest, warum sie andere so intim begrabscht." Pia sah mich und Mam länger abwechselnd an und nickte zustimmend.
    
    „Ja, Mam. Das würde ich machen. Sicherlich hast du Recht und Mathilde liebt ihren Georg so sehr, dass sie ihm verzeihen würde, wenn sie Fakten hätte. Ich frage mich aber trotzdem, warum sie keine eigenen Informationen besorgt." ...
    ... Pia biss sich plötzlich auf die Lippen, sah uns mit einem Blick der Erleuchtung an und fügte hinzu: „Es kann natürlich sein, dass sie es nicht wissen will, um keine Entscheidung treffen zu müssen."
    
    Mam sah Pia an, streckte den rechten Arm über den Tisch, streichelte über ihren Kopf und gab ihr einen Luftkuss.
    
    „Bist wirklich sehr klug meine Kleine. Genau das wird der Grund sein, warum sie sich auch nicht wehrt oder uns zu Hilfe bittet." Sie sah uns nacheinander an und forderte uns auf, endlich zur Schule zu gehen, weil wir sonst zu spät kämen. Wir sprangen von unseren Plätzen, zogen unsere Jacken an, denn der April war doch sehr unbeständig, griffen die Schultaschen und flitzten aus der Wohnungstür die Treppen hinunter. Auf Höhe der dritten Etage blieben wir kurz stehen, um zu lauschen, aber nichts war zu hören.
    
    Auf dem Weg zur Schule fragte Pia mich zu einem völlig untergegangenen Punkt und blieb die Antwort schuldig.
    
    „Wenn Georg seiner Mathilde beweisen konnte fremdgegangen zu sein, wäre der fremde Mann doch in der Wohnung gewesen und lautstark im Treppenhaus gelandet, als wir an der Wohnung vorbei gingen? Alles andere wäre doch nur eine Vermutung von ihm und er hätte unnötig einen Streit vom Zaun gebrochen. Das Theater hätte niemand im Haus überhören und wir nicht übersehen können. Ganz sicher nicht. So angespannt, wie wir beide waren. Aber es war nichts mehr zu hören."
    
    Da war es wieder, dachte ich. Sie stellt scharfsinnig immer die richtigen Fragen. Doch bevor ...
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