1. Ändert sich was? Kapitel 01


    Datum: 30.10.2017, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... setzte laut fort.
    
    „Ahnen konnte man es schon, aber wie soll sich so eine Situation bestätigen, wenn nichts konkretes auf dem Tisch liegt. Ich denke, dass ich mit Mathilde sprechen muss. Vielleicht öffnet sie sich doch und wir können ihr und Monika helfen. So geht es ja auch nicht. Georg macht was er will und wirft mit Anschuldigungen um sich, ohne auch nur einen Beweis zu haben. Fehlt noch, dass er sie schlägt oder schlimmeres vor hat. Nicht auszudenken, wenn das passiert ist oder geschehen sollte. Wir drei müssten uns heute Nachmittag noch einmal zusammen setzen und eventuelle Vorbereitungen treffen."
    
    Ich sah Mam leicht verwundert an und keinen Grund für solche Maßnahmen.
    
    „Wieso sollten wir das machen? Wir werden sicherlich helfen, aber das grenzt doch an Panik machen. Du hörst Flöhe husten. Außerdem geht es uns doch nichts an, wenn sie sich uns gegenüber nicht selbst erklären und um Hilfe bitten. Klar werfe ich nach Gestern einen schärferen Blick auf beide und berichte euch davon, was ich so mitbekomme. Dann können wir immer noch Regelungen für eine Hilfe der Beiden treffen. Was haltet ihr von meinem Vorschlag?"
    
    Mam sah uns mit sanftem Lächeln an und bestätigte meinen Vorschlag. Pia meinte nur:
    
    „Das machen wir."
    
    In dem Moment fiel mir eine Frage ein.
    
    „Mam, woher weißt du eigentlich, dass Georg seit Jahren fremd geht?"
    
    Sie sah mich an und erzählte uns, was sie bisher wusste und wie es dazu kam.
    
    „Vor zwei Jahren sprach ich mit Mathilde allein in ...
    ... unserer Küche. Dort äußerte Mathilde sich sehr allgemein über einen Verdacht, hatte jedoch keine Beweise. Ich habe dann Georg ein wenig beschattet, ohne das Mathilde davon bis heute weiß. Fotos hatte ich nicht gemacht und die Situationen in denen Georg mit anderen Frauen verkehrte waren kein Beweis, dass er auch mit ihnen ins Bett ging. Ich erfuhr nur durch Mathilde, dass es nächtliche Abwesenheiten von Georg gab, die sehr genau mit meinen Daten der Beobachtung übereinstimmten. Mit mehr Zeit, hätte ich bestimmt genug richtige Beweise beibringen können. Man hat aber noch ein eigenes Leben, was gelebt werden sollte."
    
    Ich nickte zustimmend zu ihrem letzten Satz und wollte wissen, ob sie denn Mathilde wenigstens ein Paar kleine Informationen zukommen ließ, um ihr zu helfen.
    
    „Du hast doch bestimmt mehr erfahren, als du uns jetzt erzählst, oder?"
    
    „Kathja, meine Kleine. Natürlich habe ich das und du brauchst nicht nachzufragen. Ich habe Mathilde vor eineinhalb Jahren unter vier Augen gesprochen. Sie kam auf eine Einladung von mir zu Besuch. Beim Kaffee machte ich ihr deutlich, dass ich ihren Verdacht unterstreichen, aber eben nichts beweisen kann. Ich erzählte ihr von meinen Beobachtungen und erklärte ihr, dass ich für sie da sein werde, wenn sie Hilfe bräuchte. Leider hat sie sich bis heute nie an mich gewandt. Sie meinte damals, dass sie meine Beobachtungen, wie zum Beispiel die Hand von Georg unter dem Rock einer Frau im Restaurant, nicht unbedingt als Fremdgehen betrachten ...
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