Ein Traum wird wahr
Datum: 28.03.2019,
Kategorien:
Romantisch
... schon gar nicht von einem Jungen. Hatte ich mir gerade das Regenwasser aus den Augen gewischt, füllten sich diese mit meinen Tränen. Und dann wurde ich wütend. Auf ihn!*
Sie brauchte einige Sekunden, bis das sie sich den Regen aus den Augen gewischt hatte. Man sah, wie ihre Augen groß wurden, als sie die Ausmaße der Diele wahr nahm. Als sie ins Wohnzimmer sah und danach auch einen Blick in die Küche werfen konnte, auf Türen hatte Mama verzichtet und so konnte man ungehindert von der Diele in die Räume sehen, fielen die Augen fast raus. Ihr Gesicht wurde knallrot, die Augen wurden wieder naß, und sie sah mich wütend an. Und dann schimpfte sie mit mir wie ein Rohrspatz. Heulend sagte sie, wie ich dazu käme sie so zu hintergehen. "Du bist ja auch ein Spießer. Wie konnte ich nur auf dich reinfallen!" Und so weiter. Mama wollte sie beruhigen, doch Corinnas Vater hielt sie am Arm fest. "Lassen sie nur. Das kenn ich bereits. Erst wenn sie ihr Pulver verschossen hat kann man mit ihr vernünftig reden." Und so schauten die beiden Corinna zu, wie sie mich nach allen Regeln der Kunst fertig machte, während ich immer kleiner und kleiner wurde und fast schon unterm Teppich Stabhochsprung machen konnte. Sie machte mich fertig. Aber wirklich nach allen Regeln der Kunst. Schließlich stand sie in der Diele und heulte nur noch wie ein kleines Mädchen. "Ich hab dich doch so lieb.", war das letzte was ich, sehr leise, von ihr hörte. Corinnas Vater bedeutete mir, zu ihr zu gehen. Ich stand vor ...
... ihr und flüsterte ihr zu, daß ich so oft versucht habe es ihr zu sagen. "Schon damals in See, danach und abends." Sie lies sich gegen mich fallen und ich umarmte sie. "Weißt du wie schwer es für mich war, das alles vor dir zu verbergen. Jede Sekunde hatte ich Angst, es könnte mich jemand verraten. Dann würde ich dich doch verlieren." Da erst spürte ich, wie kalt sie war. "Mama, sie ist ganz kalt." "Geh mit ihr ins Bad. Sie soll heiß duschen, damit sie sich nicht erkältet. Und sie kommen mit mir mit." Und während Mama Corinnas Vater mit ins Bad in der erste Etage nahm, ging ich mit Corinna eine Etage höher zu mir ins Bad.
*Ich hatte ihn fertig gemacht. Richtig regelrecht fertig gemacht. Ich hab mit ihm geschimpft, wie ich noch niemals zuvor mit jemanden geschimpft hatte. Aber er hatte sich alles angehört, machte keine Regung. Ich hab noch gesagt, das ihn doch so lieb habe, dann konnte ich nur noch heulen. Er ist dann zu mir gekommen, hat mir erzählt, das er es schon so oft versucht hatte es mit zu sagen. Und nun wußte ich auch, was er mir in den letzten Wochen und Monaten jedesmal sagen wollte.*
Corinna bewegte sich wie eine Puppe als ich sie nach oben führte. Im Bad bewegte sie sich ebenfalls nicht. Also mußte ich ihr die nassen Sachen ausziehen. Peinlich war mir das schon. Aber ich hoffte, daß sie sich wieder bewegen würde. Dann konnte sie es selbst machen. Aber als ich ihr das Nachthemd auszog, hob sie gerade mal ihre Arme, die sie sofort wieder fallen ließ. Ich hatte ...