Juliana und die Piraten
Datum: 18.03.2019,
Kategorien:
Macht / Ohnmacht
Ein kurzes unsicheres Auflachen einiger der Umstehenden, und dann herrscht Stille. Juliana erschrickt. Eben hat sie dem Kapitän der \"Adrienne\" direkt vor die Füße gespuckt. War es Tollkühnheit oder ein letztes Aufbäumen von Selbstachtung in der Ahnung, den Launen der Piraten und ihres Kapitäns ohnehin hilflos ausgeliefert zu sein? Der Kapitän blickt Juliana böse an, sie hält dem Blick stand, dann plötzlich lacht der Kapitän schallend: Die junge Lady gefalle ihm, die habe wenigstens Courage. Aber nun habe eine frische Seebrise das Mütchen zu kühlen. Er befielt zwei Piraten, Juliana zu entkleiden und sie an den Mittelmast zu binden nein nicht an denjenigen der \"Adrienne\", sondern der \"Mary of Windsor\". Dies werde wohl auch eine beruhigende Wirkung auf deren Mannschaft haben. Nein, nicht ...! schreit Juliana auf, doch schon reißt der Stoff ihres Kleids und es fällt zu Boden. Zwei Hände ergreifen von hinten das Unterkleid, ziehen dies hoch über Julianas Kopf und Arme. Sie wehrt sich nicht. Ein Raunen geht durch die Runde ob des Anblicks der kleinen, 23jährigen Frau, deren runde feste Brüste angesichts des sonst zierlichen Körperbaus eine immense Kraft auszuströmen scheinen. Die weiße Haut wird durch das dunkelbraune Haupthaar, das bis beinahe bis zu den Hüften reicht und den dichten, kräftigen, intimste Weiblichkeit verbergenden, aber auch stärker zu ihr lockenden Busch betont. Die beiden Piraten nehmen Juliana bei der Hand und führen sie zurück auf die \"Mary of ...
... Windsor\", wo sie deren Hände mit einem Strick hinter dem Mittelmast binden.
Die Blicke der Matrosen der \"Mary of Windsor\" heften sich auf Juliana, teils verstohlen, teils unverschämt offen. Und schon bald umschreiben die ersten die leiblichen Besonderheiten der jungen Frau und welche Quelle der Lust diese sein könnte, wenn man sie nur richtig anpackte. Juliana hört dies äußerlich ungerührt an. Wie jedoch einer der Matrosen sich erhebt, auf sie zutritt und mit einer Hand nach ihrer linken Brust greifen will, dankt sie leise dem bewachenden Piraten, der mit einem Stock dem Matrosen auf die dreiste Hand klopft, so daß dieser aufschreit und leise wimmernd zu seinen Kameraden zurückkehrt. Da noch nicht taghell ist, bleibt die leichte Schamesröte in Julianas Gesicht den Matrosen verborgen. In den letzten dreieinhalb Wochen, seit sie in Belfast an Bord der \"Mary of Windsor\" gegangen war, um die unfreiwillige Reise in die Neue Welt anzutreten, verhielt sie sich gegenüber der Mannschaft betont zurückhaltend. Immerhin ist sie Lady Juliana, Tochter von Lord Robert Darmour, Baron Letterkenny, und von Lady Anne, der zweiten Tochter des Earls of Ulster. Sie erkennt, daß ihr unverhüllter Anblick die Matrosen, deren Schicksal nach der Kaperung ihres Schiffs durch die Piraten ungewiß ist, ablenkt und ihnen auch etwas Genugtuung verschafft. Sie denkt an ihre entfernte Cousine Annabel, die junge Ehefrau des nicht sehr beliebten Herzogs von Aberdeen. Vor zweieinhalb Jahren überfielen bis heute ...