Auch Ohne Worte
Datum: 26.10.2017,
Kategorien:
Inzest / Tabu
"Sie weiß es"
Dieser Gedanke löschte für einen Moment alle anderen Empfindungen vollkommen aus.
"Sie weiß es"
Ich habe, um ehrlich zu sein, auch schon lange mit der Idee gespielt es ihr zu sagen, aber in Wahrheit hätte ich niemals den Mut dazu aufbringen können. Es ist doch falsch und unnatürlich. Ich empfand meine Gefühle als Qual, als Bestrafung und mehr als einmal habe ich mir gewünscht es wäre anders.
Ich bin in meine Schwester verliebt.
Doch die Entscheidung es ihr zu sagen wurde mir abgenommen. Vor einer Stunde bekam ich eine SMS von Vivien, ihr Computer sei kaputt, sie benutze deshalb meinen. Normalerweise hätte mein Passwortschutz dies verhindert, aber ich hatte ihn aber für einen größeren Download angelassen während ich in die Nachbarstadt gefahren war, um mir eine neue Hose zu kaufen. Das Schlimmste befürchtend machte ich mich auf den Heimweg, verfluchte die Unpünktlichkeit der öffentlichen Verkehrsmittel und kam schließlich und sichtlich nervös zu Hause an. Ich bracuhte etwas um die Tür aufzuschließen und schlug fast der Länge nach hin, als ich die Treppe hochrannte. Doch mein Zimmer war leer, der PC lief, doch der Bildschirm war schwarz. Mit rasendem herzen und wackeligen Beinen ging ich langsam auf meinen Schreibtisch zu, mein zitternder Finger betätigte die Standby-Taste des Monitors. Alle meine Befürchtungen waren mit einem Schlag grausame Gewissheit. Irgendwie hat Vivien meinen Ordner gefunden, mein Geheimnis entdeckt. Über einhundert ...
... Textdokumente, alles Liebesgeschichten zwischen Bruder und Schwester, inklusive expliziter Sexszenen, die ich oft sehnsüchtig las und die besten auf meiner Festplatte speicherte. Einige davon hatte meine Schwester sich offenbar angeschaut, überflogen oder durchgelesen, bevor sie mein Zimmer verlassen hat. Fluchtartig, wie es scheint. Vor meinem geistigen Auge liefen all die schönen Momente mit ihr ab, unsere enge Beziehung, wegen der wir so oft fälschlicherweise für ein Liebespaar gehalten wurden. Wir verstanden uns auch ohne Worte. Doch jetzt ist das alles für immer zerstört. Niemals wird es so sein wie vorher. Eine einzelne Träne lief meine Wangen herunter und fiel auf die Tastatur. Fassungslos stehe ich noch immer vor dem Bildschirm.
Alle Optionen spiele ich durch, verwerfe Pläne in denen ich von zuhause fortlaufe um mich zu verstecken, zu flüchten. Nein, ich sollte sie konfrontieren, ihre Meinung einholen und sie bitten unserer Mutter nichts zu erzählen. Es würde ihr wohl das Herz brechen und noch eins möchte ich nicht auf meinem Gewissen haben. Mama sollte bald von der Arbeit wieder da sein, also gehe ich Schritt für Schritt durch den Flur. Vor ihrer Tür hat mich der Mut schon wieder verlassen, ich möchte einfach fortrennen von hier, für immer.
Nach scheinbar endlos langer Zeit hebe ich den Arm und klopfe an. Keine Antwort. Meine Hand umschließt die kalte Türklinke und drückt sie sanft nach unten. Wie in Trance bin ich jetzt, versuche mich gegen den enttäuschten Blick zu ...