1. Blutjung und Bi


    Datum: 24.10.2017, Kategorien: Schwule

    ... meinem sehnigen, schlanken Körper, meinem hübschen, weichen Gesicht, dem dunklen Teint und meinen lockigen schwarzen Haaren war ich zwar auch ein durchaus hübscher junger Bursche , doch das süße Kerlchen, das unser Deutschlehrer an jenem Morgen zur ersten Stunde in unser Klassenzimmer führte, war in etwa das schönste menschliche Wesen, das mir bis dahin vor die Optik gekommen war!
    
    Klein, schlank und zierlich besaß Anselm das blondeste Haar und die blausten Augen, die ich je gesehen hatte. Seine zarte, helle Haut und seine fast femininen Gesichtszüge verliehen seiner Erscheinung etwas Magisches, geradezu Elfenhaftes, und ich konnte gar nicht anders, als diesen süßen Bengel, der zunächst noch ein bißchen befangen vor der Klasse stand, sanft und aufmunternd anzulächeln. Mir schlug das Herz bis zum Hals, als er mein Lächeln offen und ohne jede falsche Scheu erwiderte. Mein Puls legte noch ein paar Takte zu, als unser Klassenlehrer den zarten Anselm ausgerechnet auf den freien Platz neben meinem dirigierte.
    
    "Hi!" begrüßte ich ihn mit hochrotem Kopf.
    
    "Hi!" echote er mit einem so herzallerliebsten wie unergründlichen Schmunzeln, und von diesem Moment an waren wir bereits die besten Freunde.
    
    Zwar war ich auch bei den anderen Jungs meiner Klasse und des Internats durchaus beliebt und kam mit allen gut zurecht, doch so etwas Verrücktes hatte ich noch nie zuvor erlebt, hatte Anselms Anblick bei mir doch wahrhaftig das gleiche bewirkt wie die Pin-up-Fotos süßer Mädels in ...
    ... diversen sogenannten Herrenheften: Ich hatte tatsächlich einen Steifen - und was für einen!
    
    Im übrigen sollte ich bald erfahren, daß dieses herzallerliebste Bübchen beileibe nicht so unschuldig war, wie es beim ersten Hinsehen den Anschein hatte...
    
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    In der nächsten Hofpause hatten sich auch die anderen Jungen meiner Klasse um den "Neuen" versammelt, um ihn ausgiebig zu beschnuppern. Da ich nach der Deutschstunde, die ich an seiner grünen Seite verbracht hatte, erst einmal aufs Klo gehetzt war, um ein dringendes Bedürfnis zu befriedigen, stieß ich erst später zu der fröhlichen Schar junger Kerle, denen vor Lachen die Tränen in den Augen standen, und in der Tat hatte der zierliche Anselm etwas wahrhaft Lustiges zu erzählen.
    
    "Ja, ihr habt gut lachen!" tadelte er die anderen im Tonfall komischer Verzweiflung. "Aber ich fand das damals gar nicht lustig, als unser süßes Hausmädchen, nachdem ich ihm so richtig geil die heiße Dose geleckt hatte und sie mir hinterher zum Dank einen abwichste, urplötzlich mein Alter im Zimmer stand! Von da an war Schluß mit dem lustigen Leben in unserer Starnberger Villa! Eine Woche nach diesem peinlichen Zwischenfall war ich hier! Ah, Ralfieboy," wandte er sich schließlich an mich, als er seinen offenbar recht pikanten Erlebnisbericht beendet hatte. "Bist du auch schon da?"
    
    "Wie du siehst," erwiderte ich und bemühte mich um die nötige Coolness. "Offenbar hast du schon eine Menge erlebt!"
    
    "Worauf du einen lassen kannst!" versetzte er ...
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