Die drei goldenen Schamhaare des Teufels III
Datum: 09.02.2019,
Kategorien:
Reif
Humor
... schien einen Sack über der rechten Schulter und ein Bündel im linken Arm zu tragen.
Kaum war er eingetreten, so merkte er, dass die Luft nicht rein war.
"Ich rieche ... ich rieche ... Menschenfleisch," knurrte er, "es ist hier nicht richtig."
Dann guckte er in alle Ecken und suchte, konnte aber nichts finden.
Die Großmutter schalt ihn aus: "Eben ist erst gekehrt," sprach sie, "und alles in Ordnung gebracht, nun wirfst du mir's wieder untereinander; immer hast Du Menschenfleisch in der Nase! Hast Du da nicht selber welches mitgebracht? Setze dich nieder und iss dein Abendbrot."
Der Teufel trat nun näher an das Feuer heran, sodass der Jüngling ihn erlicken konnte. Der Höllenfürst war von großem, kräftigen Wuchs mit roter Haut. Seine Gesichtszüge wirkten trotz der zur Schau gestellten Strenge erhaben und sein Auftreten war dem eines Herrschers würdig. Goldene Haare konnte der Jüngling inmitten der schwarzen Haarpracht des Teufels aber nicht erblicken.
"Ja, verzeih mir, meine liebe. Doch zuvor: Ich war unterwegs und habe etwas eingesammelt", sprach der Teufel. Dabei legte er das Bündel vorsichtig nieder, schleuderte den Sack aber auf den Boden, griff hinein und zog eine alte, zappelnde und keifende Nonne heraus. Auch sie war geschrumpft worden, auf die größe einer Spielzeugpuppe, und wie eine solche hob der Teufel sie hoch. Er verzog angewiedert das Gesicht: "Das ist eine Äbtissin, eine scheußliche Unperson voller verkniffener Züchtigkeit. Du wirst nicht ...
... glauben, was sie angestellt hat ... Nun, es soll ihr wiederfahren, wie sie es anderen zugedacht hatte!"
Dabei packte er sie, riß sie hoch und schleuderte sie ins Feuer, auf dass die Scheite krachten und die Funken stoben. "Da hast Du es, Du altes Ekel" schrie er sie an.
Die Äbtissin zappelte schreiend und Gott anrufend in den Flammen. Nach einer Weile griff der Teufel ins Feuer und holte die verrußte, aber scheinbar quicklebendige Äbtissin heaus, die ihren Peiniger mit allerlei frommen Worten verfluchte.
Dieser aber verzog gelangweilt das Gesicht, stand auf und ging zu einem Spalt im Boden der hinteren Höhle, aus dem es hell glomm.
"Du nervst, alte Vettel", knurrte der Teufel und schleuderte die Äbtissin in den Spalt hinab. "Ab mit Dir in die echte Hölle, da sollst Du im Fegefeuer brennen, bis mir 'was besseres einfällt. Du wirst bei Deinen Glaubensbrüdern und -schwestern in bester Gesellschaft sein, ich hab' sämtliche Päpste da unten" rief er ihr hämisch lachend hinterher.
Auch des Teufels Großmutter musste herzhaft Lachen. Sie stand auf, ging zu ihm und umarmte ihn. Dabei griff sie nach unten zwischen seine Beine und befühlte durch den Stoff seiner Hose sein Gemächt.
"Ich bekomme Lust auf Dich, wenn Du derart in Fahrt kommst, mein Liebster", raunte sie ihm ins Ohr.
"Und ich verzehre mich jeden Augenblick nach Dir, meine Liebste. Aber ... ich habe heute sämtlichen Nonnen im Kloster einen ... 'Besuch' abgestattet." Bei dem Wort 'Besuch' formte der Teufel mit ...