Die nackte Sechs
Datum: 23.10.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
I.
Wie fast jeden Samstag saßen die Leute von drei Familien zusammen und redeten. Alles, was passiert war, wurde noch einmal aufgerollt, und man diskutierte, ob das auch richtig gewesen war. Meist fingen die Männer mit einem Thema an, aber dann redeten die Frauen. Und es wollte dann wohl kein Ende nehmen. Immer wieder trat ein anderer Gesichtspunkt hervor und dies brachte die Diskussion zu neuen heißen Gesprächen.
Eine Woche waren sie bei Hartmanns oder bei Gausbergs, aber heute hatten sie sich bei Bornemanns getroffen. Sie saßen im gemütlichen Wohnzimmer an dem großen, flächigen Holztisch. Hier war alles so eingerichtet, dass man sich wohl fühlte. Ein großer Schrank war an einer Seite und zwei Kommoden an anderen Stellen und am Fenster war ein bequeme Sitzecke mit ledernen Sofas. Und alles war in einem Braunton gehalten. Nach draußen waren große Fenster, sodass man im Garten alles sehen konnte, und die Sonne konnte das Innere schön bescheinen.
Diesmal sollte wohl alles eine andere Wendung nehmen, denn in einer Redepause brachte Bruno seine Stimme zur Geltung.
„Leute, ich glaube, wir haben heute schon genug über die alltäglichen Sachen geredet. Und es geht doch immer nur hin und her und wir finden kein Ende. Und haben wir ein Ende gefunden, so können wir es doch nicht ändern."
„Ja", meinte Beate und hob ein Augenlid, „da hast du wohl recht. Aber wie ich dich kenne, hast du irgendetwas in petto?"
„Tja, schon", meinte Bruno langsam und sein großer Körper ...
... hob sich in seiner ganzen Fülle und brachte die 96 Kilogramm zur Geltung. „Ich habe vor Kurzem von Kollegen von einem Spiel, gehört, was wir eventuell auch mal spielen könnten. Sehr interessant, aber wir müssten schon auch alle dafür sein."
„Mensch Bruno!", sagte Karl, nun spann uns nicht auf die Folter und sage, was dies für ein Spiel ist. Und wenn es uns gefällt, dann können wir es doch auch mal probieren!"
„Nun gut, ich will's mal versuchen. Also, das ist ein Würfelspiel, wird mit drei Würfeln gespielt und natürlich mit einem Becher, damit niemand schummeln kann."
„Da kennst du wohl Sonja nicht, die schummelt immer, egal mit oder ohne Becher", ließ sich Mirko hören.
„Nun wollen wir es aber nicht auf die Spitze treiben", sagte Bruno, „ich will erst einmal versuchen, euch die Regeln zu erklären, dann könnt ihr ja immer noch bestimmen, ob wir es spielen wollen oder nicht."
„Na, dann leg mal los!", forderte ihn Mirko auf.
„Gut, wir sitzen heute ja auch sehr gut. Jeder sitzt seinem Partner gegenüber. Jeder hat also zwei Freundinnen oder Freunde neben sich, das ist gut. Von dem eigenen Partner darf nämlich nichts gewünscht werden, sondern nur von den Freunden und vom andern Geschlecht. Und das will ich vorneweg sagen, wir wollen ja nicht die anderen Frauen oder Männer wegnehmen, sondern es sollte nur ein Amüsement oder ein erotischer Reiz sein, zum Beispiel von jemandem angefasst zu werden!"
Bruno war sich nicht ganz sicher, ob es den anderen gefallen würde. ...