About Gerrit & ERIKA Part FIVE
Datum: 20.10.2017,
Kategorien:
Reif
... Donnerstag klebten wir wie zwei Kletten aneinander. Waren viel unterwegs und haben unter anderem auch Bianca & Bernhard, die sich über den Überraschungsbesuch sehr freuten. Zusammen fuhren wir dann auch nach Münster, wo wir bei einem Chinesen zu Mittag gegessen haben. Nach einem Verdauungsspaziergang traten wir denn die Heimfahrt nach Hagen an.
Für den heutigen Nachmittag hatte ich denn meinen alten Herrn zum Kurzgespräch eingeladen. Er sollte gegen 15:30 Uhr bei mir auftauchen, also warf ich Connie demensprechend Zeitnah auch raus. Fiel mir irgendwie denn auch schwer, aber sie störte in dem Augenblick, so doof es sich anhören sollte. Wie selbstverständlich drückte ich ihr meinen Autoschlüssel in die Hand, damit sie auch ihre eigene Stadtrundreise starten konnte, um ihren Freundeskreis zu besuchen. Auch wenn sie schon einige Jahre nicht mehr in Hagen lebte, der Kontakt zu den alten Freunden wurde in vielen Fällen aber doch gehalten. So ab 18:00 Uhr könnte sie wieder aufkreuzen, da die Feierlichkeiten im Hause Meister gegen 20:00 Uhr starten sollten. Wie so oft im Leben, so gab es auch am heutigen Tag einige nicht planbare und peinliche Situationen.
Connie war denn um 15:00 Uhr verschwunden und Gisbert ließ sich verdammt viel Zeit. Statt wie verabredet um 15:30 Uhr, so erschien der gnädige Herr erst um 16:15 Uhr zum Meeting. Die Ursache für seine Verspätung hatte auch einen Namen, nämlich jener seiner Ehefrau bzw. meine Mutter, der dummen Kuh. Unser Verhältnis lag seit ...
... vielen Jahren in Trümmern und mein Interesse es zu reparieren war grundsätzlich bei etwa 1 %. Ich könnte auch sagen, eher bei 0 %, was eher der Wahrheit entsprechen würde. Für sie stand ihr Sohn / mein Bruder Frederik, ihre Schwiegertochter / meine Schwägerin Kerstin sowie ihr Enkelsohn / mein Neffe Cedric im Fokus. Diese Bevorzugung war denn auch einer der Gründe, warum Connie damals schon recht früh daheim ausgezogen war und aus Hagen weggezogen ist. Es war eine Flucht in die Freiheit, welche ihr denn auch wunderbar gut gelungen ist. Aber es war nur ein halbe Flucht, denn so konnten wir uns immer wieder treffen. Und ich lernte immer wieder etwas Neues kennen. Zumindest in der Stadt in der Connie lebte, denn ihren Körper kannte ich bestens, denn es gab kaum eine Stelle, an der ich mit meiner Zunge noch nicht auf Entdeckungstournee gewesen bin!
Gisbert erschien denn wie ich kannte, mal wieder 15 Minuten zu früh. Also wäre er beinahe noch Connie über den Weg gelaufen. Noch einmal Glück gehabt! Andererseits würde er denn am Abend bei der Feier auf Madame treffen. Er kam denn direkt vom Büro zu mir, allerdings hatte er "vergessen", sich daheim abzumelden. Fühlte man sich gerade verarscht? Der Hausdrache wollte über jede " unnötige " Bewegung unterrichtet werden. Was eine "unnötige" Bewegung ist? Nun ja, umschreiben wir es recht einfach so: Dies sind Aktivitäten unter der Woche, die eine geänderte bzw. erweitere Fahrtroute zwischen Daheim und Büro erzwingen und daher mit der ...