1. Tanz meine Kleine


    Datum: 19.10.2017, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... nervige Nachrichtenton ertönte.
    
    *Fühle mich gerade nicht so wohl. Mum hat kaum Zeit, ...die Arbeit, mein kleiner Bruder. Fühle mich irgendwie fehl am Platz.*
    
    Es war eigenartig so etwas zu lesen. Es war noch eigenartiger, dass sie sich einem Fremden anvertraute. #Dad?#
    
    Und wieder dauerte es eine Weile. Ich sah wie sie etwas schreibte, es wieder löschte, wieder etwas schreibte, es wieder löschte. Und dann antwortete sie mit einem einzigen Wort, dass mein Herz schmerzen ließ.
    
    *Frauen...*
    
    Sie glaubte wirklich, dass ich irgendwelche Frauen mehr schätze als sie? Dass ich Frauen ihr bevorzugte?! Dachte sie vielleicht, dass ich in Sarah....? Ich holte tief Luft und schrieb auch nur ein Wort. #Verliebt?#
    
    *In seinen Schwanz.*
    
    Plötzlich fing ich an zu lachen. Das war nicht die Art, wie ein Mädchen über seinen Vater sprechen sollte, das war vor allem nicht die Art, wie meine Kleine sprach. Sie musste richtig sauer sein. #Väter lieben ihre Töchter am Meisten.#
    
    *Meiner nicht.*
    
    #Wieso?#
    
    *Bin meiner Mutter zu ähnlich*
    
    Wir chatteten bis um acht Uhr früh. Ich fing an meine Tochter durch die Augen eines anderen kennenzulernen. Und es gefiel mir. Wir fingen an regelmäßig zu chatten, mindestens alle zwei Stunden und Abends manchmal Stundenlang, manchmal bis in die Morgenstunden. Meine Tochter stürzte sich blindlings in ihr Unglück. Sie merkte davon nichts, genauso wenig wie ich selbst.
    
    Ich schrieb einfach mit ihr, gewann ihr Vetrauen, ich schrieb mit ihr, ...
    ... denn ich liebte es ihr zu schreiben, sie glücklich zu machen. Ich dachte überhaupt nicht darüber nach, was ich selbst dabei empfand. Was das Chatten in mir bewirkte.
    
    Nach etwas mehr als fünf Wochen wurde mein Gips abgenommen und ich fing wieder an im Büro und draußen zu arbeiten. Ich chattete noch regelmäßig mit meiner Tochter, aber zum einem hatte ich nicht mehr so viel Zeit und zum anderen bereitete es mir nicht mehr so viel Spaß. Ich wollte etwas anderes. Ich wollte mehr. Aber ich wusste einfach nicht was. Ich wusste nur, dass mir das schreiben nicht reichte.
    
    Je weniger ich ihr schrieb, desto aufdringlicher wurde sie. Aufdringlicher und offener. Es gefiel mir nicht, wie sie sich benahm, aber sie so unter Kontrolle zu haben erregte mich aus irgendeinem Grund. Ich konnte es mir selbst kaum eingestehen, aber ich wollte sie noch mehr unter Kontrolle haben. Ich wollte mir ihr Spielen, sie wie eine Marionette führen. Zu Anfang konnte ich die Stimmen in meinem Kopf noch ignorieren, aber sie wurden immer lauter. Mein Wunsch immer stärker, so stark, dass ich ihn noch kaum unterdrücken konnte. Ich bekam Angst, Angst vor mir selbst, vor meinen Gefühlen...und Wünschen.
    
    Nach zwei Monaten Chatterei hörte ich plötzlich auf, schrieb ihr nicht mehr. Nach ein paar Tagen hörte ich auch auf ihre Nachrichten zu lesen, denn es war nicht einfach, ihr nicht zu antworten. Ich musste diese eigenartigen Gefühle im Keim ersticken und das war der einzige Weg dazu.
    
    Trotz meiner jetzigen ...
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