Erst meckern, dann....
Datum: 27.12.2018,
Kategorien:
Verführung
Erst meckern, dann...
Unsere Nachbarn sind eigentlich alle in Ordnung. Jeder hat seine Fehler, und mit ein bisschen gutem Willen, übersieht man diese.
Nur bei Einer fällt das schwer. So meckert über alles! Sie ist eine 58 jährige Witwe, deren Mann bei einem Arbeitsunfall ums Leben kam. Schlimm, stimmt schon, aber deswegen muss sie dich nicht den Anderen das Leben zur Hölle machen. Liegt ein Schnipsel, oder etwas anderes an Unrat, sei er auch noch so klein, meckert sie los, das wir wie Asoziale hausen würden. Dazu muss man sagen, das unsere Straße nur begehbar ist, Autos hier nicht durchkommen. Dafür aber Passanten, die im nahegelegenen Wald spazieren gehen. Das da mal was hinfällt, bleibt nicht aus. Aber nicht bei ihr. Das Gezeter hört man jeden Tag, fast nur wegen Kleinigkeiten.
Ein Nachbar meinte mal, das sie total untervögelt wäre, und wenn sie mal wieder ein ordentlichen Schwanz zwischen ihren Beinen gehabt hätte, würde es sich wieder geben. Naja, man konnte ja nicht einfach hingehen, und sie vögeln, das Gezeter braucht keiner. Dabei sah sie noch verhältnismäßig gut aus für ihr Alter, so eine Uschi Glas für Arme.
Aber irgendwas musste passieren. Man durfte keine Fete mehr veranstalten, und sie hing am Telefon, beschwerte sich über den Lärm.
Einer meiner Nachbarn versuchte es, meinte er würde mit ihr mal über Toleranz sprechen. Aber der Trollo bot ihr dabei seinen Schwanz an, meinte zu ihr, dann würde sie alles mit anderen Augen sehen. Ok, meine Frau hätte ...
... ihn auch rausgeworfen.
Wer meine Frau und mich kennt (schreiben Beide hier bei erogeschichten) weiß, das wir sehr tolerant sind, zu Hause nackt herum laufen. Auch das war ihr ein Dorn im Auge, wollte uns sogar verklagen. Aber ein Schiedsmann belehrte sie eines besseren, das zu Hause jeder herum laufen darf, wie er will.
Gegen sie konnte man nichts schlechtes sonst sagen, außer das sie sich schon morgens einen Pikkolo Sekt reinschüttete, angeblich wegen dem Kreislauf.
Dann kam der Tag, wo sie Hilfe brauchte, und ausgerechnet zu mir damit kam. In ihrem Garten war ein alter Baumstumpf, den sie gerne entfernt hätte, um dort einen neuen Baum zu Pflanzen. Löblich, aber eine Scheiss- und Schweißarbeit. Aus reiner Gutmütigkeit sagte ich zu, würde es mir am Wochenende ansehen. Minuten später bereute ich es, denn ich wusste, wie tief man da graben musste.
Auch meine Frau Claudia nannte mich bescheuert, sie kannte den Baum noch, der da stand. Und das musste schon ein Kawenzmann gewesen sein, so dick, das sie ihn nicht umarmen konnte. Das hieß, das die Wurzel tief in der Erde war, Prost Mahlzeit.
Der Samstag morgen war da und ich ging durch die Gärten rüber in ihren. Im Laufe der Jahre hatte man ja viel gelernt. Ich würde es wie der Automeschaniker machen, der die Motorhaube öffnet, und erstmal mit dem Kopf schüttelt. Aber das brauchte ich gar nicht. Ich sah die Wurzel, die einen Durchmesser von bestimmt 150cm. Das würde mit Pickel und Schaufel nix werden. Hier musste die ...