1. Das Grimoire 06


    Datum: 21.12.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... eingewilligt haben. Jetzt kann sich noch alles zum Guten wenden".
    
    Herr Brachfeld legte das Formular zu meiner Personalakte. Dann drehte er sich wieder zu mir um: "Beim Geschlechtsakt verbrennt eine Frau etwa 350 Kalorien. Wenn sie sich ran halten, können sie in drei Tagen wieder fit genug für unsere Firma sein".
    
    Dann wand er sich an die beiden Muskelmänner, die mich die ganze Zeit grinsend und feixend angestarrt hatten: "Das ist die neue Fickschlampe für die Gnuhle, bringen sie Sie wohlbehalten runter. In drei Tagen könnt ihr sie wieder hochholen, falls sie dann noch kann und will".
    
    'Die Gnuhle!', allein das Wort ließ mir das kalte Grauen durch den Körper fahren. "Herr Brachfeld, bitte nicht die Gnuhle! Sie wissen doch, was die mit mir machen."
    
    "Karin, sie haben Recht. Ich kann sie so nicht zu den Gnuhlen schicken, ich bin ja kein Unmensch - hier bitte", damit überreichte er mir einen 5 Liter Eimer Melkfett, "als Gleitmittel, damit sie sich schneller daran gewöhnen."
    
    Die beiden Muskelmänner packten mich links und rechts und führten mich zu einem Aufzug, der mir in dem Büro von Herrn Brachfeld noch nie aufgefallen war. Die Tür glitt zur Seite und kaum war ich im Aufzug angekommen, drückte Moewig den untersten Knopf.
    
    'Die Gnuhle', fuhr es mir wieder durch den Kopf. Ich kannte niemanden der einen Gnuhl gesehen hatte, aber jeder in der Firma kannte die Geschichte über sie.
    
    An einem großen Fermenter, in dem die Wirkstoffe für die Haarspülung "Gnuhl Grüner ...
    ... Apfel" hergestellt wurde, hatte es vor drei Jahren einen Unfall gegeben. Bei einer Verpuffung platzte ein Behälter, und sieben Leiharbeiter aus dem Ural wurden mit gentechnisch veränderten Bakterien verseucht.
    
    Der Unfall wurde natürlich vertuscht, die verseuchten Arbeiter wurden in die ehemalige Tiefgarage unter dem Verwaltungsgebäude gebracht, sie starben aber nicht. Man flüsterte sich zu, dass die Verseuchung sie verändert hätte. Einige behaupteten, die fremde DNA hätte sie wachsen lassen, größer und stärker als normale Menschen wären sie geworden. Aber sie hätten ihren Verstand verloren, so dass sich ihre Gedanken nur noch um 'Fressen und Ficken' drehte, und das 24 Stunden pro Tag.
    
    Ein Ruck riss mich aus meinen Gedanke, Marzig hatte den Aufzug angehalten: "Sag mal Dirk, wir könnten mit der da doch noch ein wenig Spaß haben?", und dabei zeigte er auf mich. "Ach neh," kam als Antwort, "die ist mir zu fett, wir warten lieber bis was knackiges kommt. Herr Brachfeld hat noch mehr Schlampen, die er zurecht stauchen muss".
    
    Es machte mich wütend, die beiden über mich reden zu hören, als ob ich nur ein Stück Vieh wäre, aber noch bevor ich mich beschweren konnte, sprach mich Marzig an: "Wenn du schlau bist, dann machst du schnell die Beine breit und freust dich über jeden Schwanz, der in deiner Fotze abspritzt. Wenn du nur einen Tropfen Sperma von einem Gnuhl schluckst, dann wirst du ganz schnell selber einer. Früher gab es da unten nur sieben Gnuhle, jetzt sind es schon ...
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