1. Junge Liebe Teil 11


    Datum: 26.11.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... kippenden Körpers war.
    
    All das hatte nur Sekunden gedauert. Peter streckte gerade seinen Kopf aus Renes Zimmer, als Andre nach hinten kippte.
    
    „Alles okay?", fragte er besorgt.
    
    „Alles bestens", gab Nadia grinsend zurück.
    
    Er nickte und drehte sich wieder um.
    
    Statt sich noch einmal über Rene zu beugen, der eindeutig wie ein Häufchen Elend auf dem Boden lag, sprach er ihn nur an: „Zwing mich nicht, dich noch einmal zu besuchen, Arschloch."
    
    Danach wandte er sich zu Patty und fragte sie: „Willst du ihm auch noch etwas sagen?"
    
    Sie nickte und blickte an ihm vorbei auf den Menschen, den sie bislang immer so sehr gefürchtet hatte. Plötzlich sah er gar nicht mehr so bedrohlich aus.
    
    „Sein Schwanz ist riesig", zischte sie. „Und er darf ihn auch in meinen Arsch stecken!"
    
    Dann spuckte sie auf die Gestalt und fuhr herum.
    
    Als die anderen drei sie verblüfft anstarrten, wurde sie rot. Aber bevor sie sagen konnte, dass sie ihrem Bruder nur eins auswischen wollte, legte Nadia einen Finger auf ihre Lippen und gab ihr dann einen Kuss darauf. Und ihre Augen funkelten vergnügt dabei.
    
    „Brauchst du noch etwas von hier?", fragte die Blondine danach leise. „Ich bin nämlich nicht sicher, ob wir dich jemals wieder herlassen..."
    
    Nach einem langen Moment, in dem Patty versuchte, ihre plötzlich sehr zittrigen Glieder unter Kontrolle zu bekommen, nickte sie leicht.
    
    Rasch holte sie die wenigen Dinge, die ihr am Herzen lagen, aus ihrem Zimmer. Aber als sie anfangen wollte, ...
    ... Kleidung zusammenzupacken, hinderte Nadia sie daran.
    
    „Die wirst du nicht mehr brauchen", sagte sie mit einem Blick auf all die abgelegten Sachen von Pattys Brüdern. „Ich leihe dir was von meinen und Peters Sachen, bis wir uns darum kümmern können, dich neu einzukleiden."
    
    Natürlich hätte sie dem eigentlich widersprechen sollen. Aber alles an diesen Klamotten widerte sie plötzlich an. Und sie fühlte, dass Nadia es nicht einfach so dahin sagte.
    
    Sie wollte etwas dazu sagen, aber wieder legte Nadia ihr den Finger auf den Mund und sagte leise: „Später."
    
    Schnell schnappte sie sich die Kleinigkeiten, die ihr wichtig waren und sie verließen Pattys ‚Elternhaus'.
    
    Für immer, hoffte sie.
    
    XXVII.
    
    Alle hingen ihren eigenen Gedanken nach, als Peter sie zurück zum Haus seiner Oma kutschierte. Zurück zu der Wohnung, die sie mit ihrem Freund bewohnte, wie sich Nadia gleich im Geiste berichtigte. Nach Hause.
    
    Alle dachten über das nach, was geschehen war. Aus unterschiedlichen Gründen. Nur Nadia hielt sich damit nicht lange auf. Für sie war diese ganze Geschichte erledigt.
    
    Was auch immer diese widerlichen Volltrottel an Plänen gehabt haben mochten - wenn sie
    
    diese
    
    Lektion nicht verstanden hatten, würde Peter ihnen noch eine erteilen. Und noch eine, wenn es nötig war. Bis sie es lernten.
    
    Nadia kannte Typen wie die Pfaffer-Brüder zur Genüge. Halbstarke Spinner, die hervorragend auf Schwächeren herumhacken konnten, aber den Schwanz einzogen, wenn sie ebenbürtigen ...
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