"skrupellos" Kapitel VI
Datum: 26.11.2018,
Kategorien:
Macht / Ohnmacht
Ungefähr zu der Zeit, als Herbert Wallin, Richter am Landgericht München, Julia Anal verkostete, lag auch ich mit einem Mann im Bett, allerdings schlummerten wir noch tief und fest, zu dieser frühen Stunde und waren fern jeglichen Gedankens an Fleischeslust.
Nach dem Jason mich am gestrigen Nachmittag zwei Stunden lang gequält, beglückt, gedemütigt und erfreut hatte, dabei selber drei- oder viermal kam, einmal auch Sperma auf und über meinem Gesicht verteilte, was sinnlich, aber zugleich auch lästig war, da mein rechtes Auge in Folge dessen zuklebte, meine Hände aber immer noch an meinen Knöcheln gebunden und ich nichts abwischen konnte, ein Klümpchen zähen Spermas überdies hartnäckig an meinem Mundwinkel klebte und bei jedem Aus- und Einatmen vor und zurück schwappte und ein ulkiges blubberndes Geräusch machte und nur der trockene Geschmack in meinem Mund passt dazu wenig.
Nachdem Jason schließlich, irgendwann die Wollust verlassen hatte, machte er mich los.
Ich aber blieb erschöpft auf dem Holzbalken liegen.
Mit dem Rohrstock und dem Gebot: „Kuhauftrieb“, scheuchte er mich hoch und mit zitternden Knien taumelte ich ins Badezimmer.
Stunden später dann, lud ich ihn zum Abendessen ein und bei zwei Pizzen und einer Flasche Chianti sprachen wir über dies und jenes.
„Bist Du eigentlich eifersüchtig?“, fragte ich.
„Ich, nein wieso, auf wen sollte ich denn eifersüchtig sein?“.
„Na ja, wenn Du zum Beispiel verheiratet wärst und deine Frau würde mit einem ...
... anderen vögeln...“.
„Weiß nicht, kann mich da nicht reinversetzen. Werd sowieso nie heiraten“ und ein riesen Stück Pizza verschwand in seinem Mund.
„Was soll eigentlich die blöde Fragerei Rebecca, ist dein Verstand bei der Fickerei mit rausgeflossen und wir habens nicht gemerkt?“.
Jason war manchmal zu witzig...
***
Der Richter saß in seinem Büro im Gerichtsgebäude und dachte an Heirat.
Julia´s Schluchzer letzte Nacht, als er sie nahm, etwas unschuldigerers, zugleich aber auch erotischeres hatte er von einer Frau nie vernommen.
Und staunend sah er, welch eine Wandlung seit dem ersten Treffen sich bei diesem Mädchen vollzogen hatte.
Er verstand nun sehr viel besser, weshalb in einige Kulturen so großen Wert auf Jungfräulichkeit vor der Ehe gelegt wurde.
Dieses Erwachen, wenn die junge Frau mit der körperlichen Liebe vertraut wurde, es war faszinierend.
Erfordert es jedoch einen erfahrenen Liebhaber und ohne sich selbst ein Kompliment machen zu wollen, diesen hatte Julia in ihm gefunden.
Allein, wie sie schon nach kurzer Zeit, völlig offen mit ihrer Sexualität umging und nichts unanständiges war dabei gegenwärtig.
Nicht zu vergleichen mit den Frauen und Mädchen aus den westlichen Kulturkreisen, die sich schon kurz nach Beginn ihrer Pubertät, von jedem knallen ließen, der ihnen über den Weg lief.
Ekelhaft, dachte er und schüttelte verständnislos den Kopf.
Wie würde es aber weitergehen mit ihm und Julia?
Heirat und Kinder, sehr gerne wenn ...