1. Verdeckte Ermittlungen


    Datum: 16.10.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... verschränkte ihre Arme vor der Brust. Er sollte sehen, wie sauer sie auf ihn war, daher zog sie eine Schnute und schwieg.
    
    „Hey, komm schon", versuchte Matthias das Eis zu brechen. „Denk an deine Karriere."
    
    „Wie kommst du darauf, ausgerechnet mich für diesen Blödsinn vorzuschlagen?"
    
    „Schmiedebach hat mich gefragt und ich habe sogleich zugesagt ... Auch mir wurde etwas in Aussicht gestellt, und ich bin gerne bereit, etwas für meine Karriere zu tun."
    
    „Und natürlich hast du kein Problem damit, dein Hobby zum Beruf zu machen, oder?", fragte Nina und unterstrich ihre Äußerung mit einer abwehrenden Geste.
    
    Matthias lächelte freundlich und meinte: „Wenn du damit meinst, dass ich keine Probleme damit habe, mich freizügig zu geben und keine Panik bekomme, fremden Menschen beim Vögeln zuzusehen ... dann hast du recht."
    
    „Und du hättest bestimmt große Lust, fleißig mitzumachen", mutmaßte Nina. „Warst du schon mal in einem Swingerklub?"'
    
    „Klar", bestätigte ihr Kollege spontan. „Solltest du auch mal probieren ... Die Auswahl an aufgeschlossenen und willigen Sexpartnern ist riesengroß."
    
    „Nein, danke."
    
    „Sieh es doch mal ganz nüchtern", schlug Matthias vor. „Wir gehen dorthin, geben uns als ein junges Paar aus und warten ab, was passiert."
    
    „Du hast aber nicht zufällig im Hinterkopf, dass wir beide in diesem Klub miteinander rummachen, oder?", hakte Nina nach.
    
    „Wir müssen ja nicht gleich am ersten Abend das volle Programm abziehen", erwiderte er. „Wir können ...
    ... aber auch nicht beim fünften Besuch immer noch unschuldig am Tresen sitzen und nur zugucken. Damit würden wir auffallen."
    
    „Glaub ja nicht, dass ich dich noch einmal an mich ranlassen würde."
    
    „Tut mir leid wegen damals", entschuldigte sich ihr Kollege. „Ich wusste ja nicht, wie sehr es dich treffen würde, nach Hause geschickt zu werden ... Vielleicht hilft es dir, dass so gut wie keine Frau bis zum Frühstück bleibt."
    
    „Nein, tut es nicht."
    
    „Auf jeden Fall ... Du musst ja nicht zwingend mit mir anbandeln", erklärte Matthias. „Man geht ja in einen solchen Klub, weil man etwas Neues ausprobieren will. Du könntest zum Beispiel etwas Spaß mit einer Frau haben ... Oder dich von zwei Typen gleichzeitig verwöhnen lassen. Ich komme schon klar und widme mich in der Zwischenzeit anderen willigen Damen."
    
    Nina versuchte sich vorzustellen, wie sie sich von einer Frau mitten im Klub verführen ließ. Den Gedanken an zwei Unbekannte, die es ihr besorgen wollten, verdrängte sie sogleich. „Hältst du mich eigentlich für eine Schlampe?"
    
    „Warum muss man eine Schlampe sein, um Sex zu genießen?", fragte Matthias nach. „Die Leute, die da hingehen, sind meistens Paare, die sich lieben. Sie sind nur aufgeschlossen und haben kein Problem damit, dass der Partner mal was anderes ausprobiert ... Wie steht es denn um dein Sexleben? Kommt es auch nicht zu kurz?"
    
    Nina warf ihm einen finsteren Blick zu. Seit der unrühmlichen Nacht bei Matthias vor ein paar Wochen hatte sie keinen Mann mehr ...
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