1. Lana Teil 03


    Datum: 09.10.2018, Kategorien: Romane und Kurzromane,

    Cora und Celi sind meine liebsten Busenfreundinnen. Wir gehen durch dick und dünn, teilen alles was wir haben und erzählen uns alles. Sie wussten über meinen Wandel Bescheid und machten ihre Witze. Aber sie unterstützten mich und machten keine negativen Bemerkungen. Cora kenne ich seit Kindheitstagen. Wir durchliefen zusammen die Schule bis zum Abitur. Cora beschloss zu studieren, ich hatte dazu keine Lust und hielt mich mit wechselnden Jobs über Wasser. Ich bediente in Kneipen, ging mal eine Zeit lang putzen, war lange im Supermarkt angestellt und machte manchmal kleine Fotoshootings. Es reichte zum Leben und ließ mir genug freie Zeit. Celi stieß zu uns über die Clique und wir waren sofort ein geniales Dreigestirn.
    
    Wir beschlossen zusammen Urlaub zu machen. Celi hatte ein Auto, eine Unterkunft brauchten wir nicht. Ende Juli sollte es los gehen, das Wetter war perfekt. Heiss und sonnig. Als wir ankamen, machten wir uns sofort zu den westlichen Stränden auf, entledigten uns unserer Klamotten und warfen uns ins Wasser. Wir hatten einen Riesenspass, so merkten wir gar nicht wie die halbe Strandgemeinde uns anstarrte nachdem wir aus dem Wasser liefen. Wir waren eine Attraktion. Drei knackige Mädchen wie Gott sie schuf und wir genossen die neidischen Blicke der Frauen und die Begehrlichkeiten der Männer. Wir sonnten uns, hörten Musik und quatschten. Schließlich schliefen wir ein.
    
    Ein Schatten in unseren Gesichtern und eine Männerstimme weckten uns: „Hallo die Damen. Ich ...
    ... habe Euch beobachtet und jetzt wage ich es, Euch anzusprechen."
    
    Er war ein Mann in den 50igern. Weisse Leinenhose, lockeres weisses Hemd, Haare kurzgeschoren und wie der Bart etwa 3mm lang, grau meliert. Er war braungebrannt, sah nach viel Freizeit aus und hatte strahlend weisse Zähne sowie meerblaue Augen. Er stellte sich als Hans aus Berlin vor. Wir unterhielten uns lange und wir Mädchen räkelten uns schamlos vor ihm. Wir machten uns einen Spaß daraus. Irgendwann fragte er uns: „Ja habt Ihr denn keine Unterkunft hier?" Wir verneinten und er bot uns spontan an, bei ihm zu übernachten. Wir lachten und machten Späße über alte Lustmolche, aber er sagte cool:
    
    „Ach wisst Ihr, mein Haus hier ist sehr groß. Ich habe eine Villa mit Riesen Grundstück und 6 Schlafzimmern. Einen Pool gibt es auch. Ich bin selten da und wenn Ihr wollt könnt Ihr mir da Gesellschaft leisten. Wenn nicht, dann nicht ..."
    
    Wir zögerten ... „Wo ist das denn?"
    
    „Nicht weit, bei Kampen, bisschen ausserhalb. Ihr habt ein Auto?"
    
    Celi sagte: „Nein, nicht wirklich. Wir haben einen Passat. Aber er fährt."
    
    „OK, wenn Ihr wollt ... ich fahre jetzt da hin. Ihr könnt mir nachfahren. Seht es Euch an und wenn es Euch nicht gefällt, könnt Ihr ja wieder abreisen. Ich würde mich jedenfalls freuen."
    
    Er hatte einen schwarzen Porsche Cayenne. Ich bestand darauf, bei ihm mitfahren zu dürfen. Als der Motor anfing zu brummen, kribbelte es überall in meinem Körper. Ich grinste blöde und staunend.
    
    Das Haus war der ...
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