1. Mein erstes Mal!


    Datum: 08.10.2018, Kategorien: Erstes Mal

    ... brennend interessiert. Nur so kann ich versuchen exakt darüber eine weitere wahre oder erfunden Geschichte zu verfassen.
    
    Die Geschichte:
    
    Es war 11:25, als die Schulglocke nicht nur den Start ins Wochenende einläutete, sondern ebenfalls den Ferienbeginn. Es sollten besondere Ferien werden, in zweierlei Hinsicht.
    
    Zum einen kristallisierte sich im Laufe der Ferienzeit heraus, dass es meine Letzten sein würden. Mit Abschluss der 10. Klasse des Gymnasiums hatte ich meinen mittleren Bildungsabschluss erreicht, mit welchen ich mich zufriedengeben musste. Auch wenn es mir schwer fiel, meinen Freundeskreis in schulischer Hinsicht verlassen zu müssen, war es die einzig richtige Entscheidung. Am Ende der Ferien wagte ich in Form einer Lehranstellung den Einstieg ins Berufsleben.
    
    Zum anderen hatte ich es mir in diesen Sommerferien zum Ziel gesetzt, dass es endlich passieren sollte.
    
    Mein erstes Mal!
    
    In meiner Klasse befanden sich einige Pärchen und es gab erste Gerüchte, welche bereits Sex miteinander hatten. Vermutlich handelte es sich um Halbwahrheiten. Obwohl ich keinen festen Freund hatte, drang es über fünf Ecken zu mir hindurch, dass viele Mitschüler mir dies ebenfalls zutrauten. Als ich das hörte, wusste ich nicht, ob ich sauer sein oder mich geschmeichelt fühlen sollte.
    
    Um ehrlich zu sein konnte ich deren Gedanken teilweise nachvollziehen. Schließlich war meinen Klassenkameraden nicht entgangen, wie offen ich in der Disco vor allem mit den Jungs aus meiner ...
    ... Clique umging. Ich fand es nicht verwerflich, dass ich meine engsten Freunde mittlerweile mit einem Küsschen auf den Mund begrüßte, anstatt auf die Wange, wie es vor ein paar Monaten noch gängige Praxis war.
    
    Nur bei Manuel gestaltete sich das Ganze anders. Er war seit kurzer Zeit mit meiner besten Freundin Miriam zusammen, weshalb dies unpassend gewesen wäre. Mit steigendem Alkoholkonsum wurde es hingegen mit Max, Stefan und Martin oft intensiver. In regelmäßiger Abwechslung zog ich mich in der Disco mit einem von ihnen an einen ruhigeren Ort zurück, wo wir uns leidenschaftlich mit Zungenküssen verwöhnten. Mehr als Knutschen und ein paar zärtliche Berührungen kamen mir jedoch bis vor ein paar Wochen nicht in den Sinn. Ein Sexleben in ähnlichem Stil zu führen war für mich noch undenkbar.
    
    Es waren meine besten Freunde und wir alle waren Single. Bei ihnen fühlte ich mich sicher und geborgen.
    
    Das Knutschen machte uns Spaß und spiegelte meine Dankbarkeit wieder. Ich wohnte etwas abseits von den anderen in der Nachbarortschaft. Auch wenn es selbstverständlich sein sollte, war ich dankbar, dass ich egal um welche Uhrzeit nach Hause begleitet wurde. Meistens war Stefan hierbei an meiner Seite, da es für ihn noch der geringste Umweg war. Natürlich verdiente er sich dadurch einen zusätzlichen Gutenachtkuss.
    
    Stefan war von außen betrachtet der ruhigste und unscheinbarste Junge in unserer Clique. Unter uns war er immer gut gelaunt und hatte zu allem einen lustigen Spruch auf ...
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