1. Penny Starlight Ch. 09


    Datum: 10.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... daß sich ausgerechnet dieser Konzern hinter einer nicht ganz astreinen Schmuddelseite wie "Feuchte-Schlampen" verbarg, doch was war in der Pornobranche schon hundertprozentig legal?
    
    Als ich mich an einem grauen, naßkalten Herbstabend in den Studios einfand, die sich in einem eher schmucklosen und unauffälligen Gewerbegebiet in der Innenstadt befanden, geleitete mich eine ausgesprochen niedliche Sekretärin sogleich ins Vorzimmer des Chefs, wo ich etwa eine Viertelstunde warten mußte.
    
    Meine Nervosität wuchs, ging es für mich doch um einiges. Wenn ich es tatsächlich hinbekommen würde, Darstellerin bei Pussycat Productions zu werden, hatte ich es geschafft. Dann stand mir die ganze Welt der Erotik offen, und ich würde zum privilegierten Kreis derer gehören, denen es vergönnt war, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Was sollte ich auch tun? Meine absolute Lieblingsbeschäftigung war nun einmal der Sex, und auf sogenannte "ehrliche Arbeit" hatte ich kleines Luder zu keiner Zeit besonders viel Lust verspürt!
    
    Als ich schließlich zu Lasse Bergström, dem Chef der schwedischen Niederlassung von Pussycat Productions, vorgelassen wurde, konnte ich meine Verblüffung kaum verbergen.
    
    Dieser hochgewachsene, ein bißchen blasse Endvierziger mit dem dichten, blonden Haarschopf, der eine konservative Stahlbrille auf der Nase und einen unauffälligen grauen Straßenanzug am Körper trug, wirkte auf mich eher wie ein stocksolider Finanzbeamter als wie ein Produzent nicht ganz jugendfreier ...
    ... Filme.
    
    Bergström erriet sofort, welche Empfindungen seine Erscheinung in mir wachrief.
    
    "Überrascht?" fragte mich der Produzent, nachdem er mich mit einem breiten Lächeln gebeten hatte, auf dem Bürostuhl vor seinem mächtigen Schreibtisch Platz zu nehmen. "Auch Pornoproduzenten sind nur Menschen und keine lüsternen Unholde, die über jedes junge Ding herfallen, das bei Drei nicht auf dem Baum ist!"
    
    Seine Worte brachten mich unwillkürlich zum Lachen.
    
    "Sie sehen zauberhaft aus, Pernilla!" eröffnete mir Bergström galant- "Und seit die Videos mit Ihnen auf unserer Amateurseite aufgetaucht sind, ist der entsprechende Server permanent überlastet. Außerdem bekommen wir massenweise Telefonanrufe von Kunden, die sich besonders für Sie interessieren. Im Internet, liebe Pernilla, sind Sie jetzt schon ein Star!"
    
    "Nun," entgegnete ich mit einer wegwerfenden Handbewegung. "Das Internet bringt jeden Tag neue Stars hervor. Allerdings in der Regel nur solche mit kurzem Verfallsdatum. Ich will aber mehr! Ich will den Sex zu meinem Beruf machen und eine dieser Pornoqueens werden, der die Männerwelt zu Füßen liegt!"
    
    Kaum hatte ich diese hochfahrenden Worte ausgesprochen, wurde mein Gesicht von einer flammenden Röte überzogen, und ich verfluchte meine verdammte große Klappe. Diesmal waren es meine munteren Sprüche , die den mächtigen Sexfilm-Produzenten zum Lachen reizten, doch klang seine Stimme ausgesprochen ernst, als er erneut das Wort an mich richtete:
    
    "Warum, um alles in der ...
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