1. Eine nicht alltaeglicheFrau 02


    Datum: 03.10.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... Dozenten.
    
    Dabei nutzte sie die ganze Klaviatur rationaler und emotionaler Kommunikation.
    
    Sie schmeichelte, hörte in den richtigen Momenten zu, konnte aber auch bekannt entschieden werden, wenn es ihr ratsam und notwendig erschien.
    
    Half das alles nichts, dann kündigte sie zur nächsten Sprechstunde des Dozenten ihr persönliches Erscheinen an, um noch einmal "in aller Ruhe" ein 4-Augen-Gespräch über die Sache zu führen.
    
    Diese "charmante Drohung" genügte in der Regel.
    
    Half wider Erwarten auch das nicht, brachte sie wie beiläufig den Namen ihres Vaters ins Spiel.
    
    "Mike, mein Alter Herr hat gute Beziehungen, und ne kleine Spende an die Fakutät hat auch früher schon geholfen"
    
    "Du willst deinen Vater deshalb freiwillig anrufen?"
    
    "Warum nicht, Baby? Wenns nem guten Zweck dient. Dann ist seine Kohle wenigstens mal für etwas gut."
    
    Es wirkte tatsächlich.
    
    Zirka 4 Wochen später merkt ich: Dozenten, die mich noch im letzten Semester entweder geschnitten oder nur mitleidig belächelt hatten, behandelten mich plötzlich mit ausgesuchter Freundlichkeit und ernstem Interesse.
    
    "Na, geht doch", war Agnethas lakonischer Kommentar dazu.
    
    Als Nächstes wurde mein Semester geplant.
    
    Gemeinsam studierten wir das Vorlesungsverzeichnis und suchten die Vorlesungen und Seminare aus, die ich besuchen würde.
    
    "Sieh mal, Mike, das klingt doch interessant: "Grundzüge der amerikanischen Aussenpolitik nach 1945." Das nehmen wir! Da können wir gemmeinsam lernen. Die Materie ...
    ... interessiert mich ebenfalls, wie du weißt."
    
    Sie "begleitete" mich persönlich zu den Einschreibungen der Seminare.
    
    "Hey, Mike. Falsche Richtung. Dahin gehts ins "Black & White" zu den schwarzen Miezen.
    
    Zur Uni gehts da lang."
    
    Dann war der Kauf der Semesterlektüre an der Reihe."
    
    "Ausleihe in der Uni-Bibkliothek? Wobei die ihre Butterbrote essen, während sie lesen? Kommt überhaupt nicht in Frage! Die Bücher werden gekauft. Basta!"
    
    Agnethas Schwung und ihre Zuversicht waren einfach mitreißend.
    
    "Mike, du wirst dieses Studium benden, so wahr ich Agnetha heiße! Und du wirst es nicht nur beenden, sondern du wirst es auch in einem angemessenen Zeitrahmen tun, klar?"
    
    Ich tat, was ich die letzte Zeit bei Unterhaltungen mit Agnetha meistens tat: Ich nickte.
    
    "Und mit einer gescheiten Abschlußnote, ebenfalls klar?"
    
    Ich tat genau diese beiden Dinge: Ich beendete das Studium recht zügig und mit einer Benotung von der ich zum Zeitpunkt, als Agnetha begann, mich unter ihre Fittiche zu nehmen, nicht mehr zu träumen gewagt hatte.
    
    Als ich das Studium abschloß, sollte Agnetha bereits Vergangenheit sein, aber dass es überhaupt zu einem Studienabschluß kam, ist in der Hauptsache Agnethas Verdienst.
    
    Sie gab mir Schlüssel zu ihrer Wohnung. Manchmal begangen meine Vorlesungen erst Mittags. Sie war ständig pünktlich morgens um 9 Uhr in ihrem Büro im Gesundheitsamt.
    
    "Hier, Baby. Ist alles da, was du zum Überleben und zum Lernen brauchst: Genügend Kaffee und genügend ...
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