1. Die 01. Eigene Wohnung


    Datum: 28.09.2018, Kategorien: Betagt,

    ... zumindest ähnelte.
    
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    Monika, ihre beste Freundin, hatte zum völlig falschen Zeitpunkt angerufen und zu ihrem Leidwesen konnte Frau Meyers sie auch nicht so schnell abwimmeln. Das relativ einseitige Gespräch, sie hörte nur halb zu und sagte kaum etwas, dauerte fast 15min. Sie war gedanklich völlig woanders und hätte Monika sie währenddessen sehen können, hätte es ihr vermutlich die Sprache verschlagen. Frau Meyers stand im Bikini im Flur, hielt mir der linken Hand das Telefon ans Ohr und spielte mit ihrer rechten Hand an ihrer linken Brust. Sie hatte den Bikini zur Seite gezogen und ihre Brust befreit und während Monika ihr irgendwas erzählte, reizte und umspielte sie ihre Brustwarze. Sie wollte wieder raus, sie wollte sich wieder zeigen doch mir zunehmender Dauer des Telefonats sank die Hoffnung, dass ihr Voyeur noch da war. Elend lange Minuten verstrichen, bis sie sich mit der Ausrede aufs Klo zu müssen verabschieden konnte. Hastig hatte sie das Telefon wieder in die Ladestation gestellt, den Bikini zurecht gerückt und war auf den Balkon gegangen.
    
    Ihre Befürchtungen hatten sich jedoch bestätigt, der junge Mann war verschwunden. Frau Meyers nahm ihr Kleid vom Stuhl und begab sich wieder zurück nach drinnen. Wozu weiter draußen bleiben und unnötig schwitzen?! Das schien wenig Sinn zu machen. Zu schade, allem Anschein nach hatte das Spiel nun sein Ende gefunden. Nur weil sie gestört wurde. Wer weiß vielleicht hätte sie doch noch was zu sehen bekommen!? ...
    ... Vielleicht wenn sie ihm noch etwas mehr gezeigt hätte?! Selbst in ähnlicher Weiße agierte hätte wie er?! Oder wenn sie ihm in irgendeiner Form signalisiert hätte, dass sie gewusst hatte dass er da war?! Wer weiß, eventuell hätte er sich dann die Hose ausgezogen. Dieser unerfüllter Wunsch, sein erregiertes Glied zu sehen setzte ihre Fantasiemaschinerie in Gang. Womöglich hatte er seine Hose jetzt aus und saß oder lag nackt in seiner Wohnung, mit der Hand an seinem Penis und führte das fort was er vorhin begonnen hatte.
    
    Frau Meyers stand, ihr Kleid in der Hand haltend, mitten in ihrem Wohnzimmer. Unentschlossen und innerlich merkwürdig aufgewühlt und unruhig. Eigentlich hatte sie ja geplant, dass sie nach dem Ende der kleinen Show einfach in ihr Schlafzimmer gehen würde und sich wie immer selbst zum Höhepunkt streicheln würde. Doch etwas hielt sie davon ab, eine innere, laut protestierende Stimme. Es hätte die des Teufelchens sein können, oder die ihrer jahrelang vernachlässigten Libido, die nach Zuneigung und Sex lechtzte und genug hatte von Selbstbefriedigung. Wahrscheinlich war es ein und die selbe oder beide zusammen.
    
    Aber konnte sie das tun was ihr die Stimme zurief, ja fast befahl und was sich wie ein glühender Nagel in ihren Gedanken einbrannte? Robert war doch selbst Schuld, er vernachlässigte sie in der Hinsicht einfach zu sehr und außerdem ... es ginge ja nicht darum einen anderen Partner zu finden, es wäre etwas rein körperliches ohne tiefere Gefühle. Zudem war er nie ...
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