1. Lydia


    Datum: 28.09.2018, Kategorien: Sex bei der Arbeit,

    ... Kassendifferenzen länger war als sonst üblich. Lydia und ich standen nun am Bahnhof und mussten feststellen, dass der nächste Zug erst in einer Stunde kommen würde. Normalerweise würde ich mit Auto fahren, aber mein Wagen befand sich in der Werkstatt, und so blieb uns nichts anderes übrig, als auf die Bahn zu warten. "Wieso bleibst du eigentlich so ruhig?" fragte mich Lydia, nachdem wir uns ein Stück weit abseits hingestellt hatten. Ich hatte meine Zigaretten rausgeholt und meiner Kollegin eines der Stäbchen angeboten. "Weil es an der Situation nichts ändern würde", entgegnete ich ruhig nachdem wir die ersten Züge genossen hatten und hatte damit meine Lebenseinstellung umschrieben. Tatsächlich brachte mich selten etwas aus der Ruhe, und so war ich für viele eine Art Ruhepol in deren Leben. Diese Ruhe strahlte auch auf Lydia aus, das war deutlich zu spüren. Eine zeitlang hingen wir schweigend unseren Gedanken nach, bis uns das Wetter in die Realität holte, denn plötzlich fing es an zu regnen. Nicht dieser eigentlich typische leichte Sommerregen, sondern ein ausgewachsener Gewitterschauer sorgte dafür, dass wir innerhalb von kurzer Zeit völlig durchnässt waren. Rasch liefen wir zu einem nahegelegenen Unterstand, und das keine Sekunde zu spät, denn kaum hatten wir den Schutz erreicht, da nahm der Regen an Intensität noch zu. Der Unterstand, er befand sich auf der rückseitigen Lage des Supermarktes und war eigens für die rauchenden Angestellten aufgestellt worden, lag zum Glück ...
    ... etwas höher, denn die Siele waren nicht in der Lage diese Mengen an Regenwasser in so kurzer Zeit aufzunehmen. Der Weg zum Bahnhof, an dem Lydia und ich eben noch gestanden hatten, war bereits unter Wasser. Noch hatten wir ja Zeit, die Bahn würde erst in ungefähr 40 Minuten kommen, aber ich hatte so meine Zweifel ob bis dahin das Wasser soweit angeflossen war. "Und nun?" fragte mich Lydia. Wir hatten uns auf eine der Bänke gesetzt und, nachdem ich meine Zigaretten auf den Tisch gelegt hatte, erneut eine geraucht. "Nun müssen wir abwarten" meinte ich.
    
    Mit dem Regen kam das Gewitter, und über uns tanzten die Naturgewalten ihren Tanz. Ich schaute gar nicht mehr auf die Uhr, denn aus Erfahrung wusste ich, dass die Bahn bei solchem Wetter immer wieder Probleme hat. Plötzlich spürte ich Lydias Kopf auf meiner Schulter. "Irgendwie ist es auch romantisch", meinte sie, dann hob sie ihren Kopf und küsste mich. Es kam absolut überraschend für mich, denn damit hatte ich beim besten Willen nicht gerechnet. Lydia hatte, das wusste ich, gerade erst eine Trennung hinter sich, und im ersten Augenblick wollte ich das kommende abwenden, doch diese warmen und weichen Lippen machten es mir schwer, denn seit meiner letzten Nacht mit Sonja ist viel Zeit vergangen - Zeit, die ich alleine verbrachte. "Nur heute", sagte Lydia auf einem Mal. Sie schien meinen inneren Kampf zu spüren. "Ich will keine Beziehung." Lydia schaute mich an während sie sich an meiner Hose zu schaffen machte.
    
    Passierte das ...