1. Zufällige Begegnungen


    Datum: 27.09.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... ihr? Diese Frage brannte ihr unter den Nägeln.
    
    Tanja reihte sich in die Schar der Wartenden ein. Das Ehepaar im BMW hatte sich inzwischen verabschiedet. Sie saß in einem Rollstuhl und wartete darauf, untersucht zu werden. Es dauerte knapp vierzig Minuten, bis sich jemand um sie kümmerte. Eine junge Ärztin mit langen blonden Haaren und einem hübschen Gesicht nahm sich schließlich ihrer Probleme an. Sie stellte sich Tanja als Dr. Kampner vor. Dank ihres Namensschildes erfuhr sie, dass sie mit Vornamen Julia hieß. Tanja schätzte sie auf Ende zwanzig. Die Ärztin machte einen kompetenten Eindruck und untersuchte sie gründlich. Die Untersuchung ergab eine Prellung am linken Bein sowie eine Verstauchung des Handgelenks. Es war nichts Dramatisches und würde keine langwierigen Probleme mit sich bringen. Während der Untersuchung war Tanja aufgefallen, welche Blicke die Ärztin ihr zuwarf. Hatte die blonde Medizinerin sie etwa taxiert? Derartige Blicke kannte Tanja bislang nur von Männern, die glaubten, bei der gut aussehenden jungen Frau landen zu können. Schlecht sah die Ärztin nicht aus. Abgesehen davon, dass Tanja nicht auf Frauen stand, stand ihr ohnehin nicht der Sinn nach zwischenmenschlichen Interaktionen.
    
    Hanne & Robert
    
    Robert und Hanne waren zum Auto zurückgekehrt und hatten beschlossen, so schnell wie möglich ihr Hotel aufzusuchen. Dann drängte Hanne darauf, die Angelegenheit mit der Versicherung zu regeln. Robert wollte es telefonisch klären oder auf später ...
    ... verschieben. Seine Frau konnte ihn überzeugen, einen Umweg in Kauf zu nehmen und den Vorfall persönlich in einer Zweigstelle ihrer Versicherung vorzutragen. Mit zweistündiger Verspätung erreichten sie ihr Hotel und checkten ein. Ihr Hotelzimmer stellte sich als geräumig und angenehm eingerichtet heraus. Hanne suchte das Bad auf und duschte ausgiebig. Sie kehrte in einem Bademantel gehüllt zu ihrem Mann zurück, der zwischenzeitlich die Flyer des Hotels studiert hatte.
    
    „Die bieten hier den ganzen Tag lang Massagen an."
    
    „Ich habe keine Lust auf Massagen", stellte Hanne mit schelmischem Blick fest.
    
    „Wozu hast du Lust?"
    
    Sie antwortete nonverbal. Sie fasste sich an die Seiten des Bademantels und öffnete diesen. Das Kleidungsstück rutschte von ihren Schultern und landete auf dem Teppichboden ihres Zimmers. Roberts Blick fiel auf die nackte Pracht. Trotz ihrer fortgeschrittenen Lebensjahre sah Hanne absolut begehrenswert aus. Sie war immer noch schlank. Die Vorwölbung am Bauch war zu vernachlässigen. Ihr Hintern war knackig und die Brüste luden zum Schwärmen ein. Seine Frau hatte einen üppigen Busen. Er liebte die weichen Kissen und spielte liebend gerne mit ihnen. Streicheln, Lecken und Saugen gehörten zum zärtlichen Spiel. Hanne stand mit in den Hüften gestemmten Armen vor ihrem Mann und wartete auf eine Reaktion. Robert erfreute sich an ihrem Anblick und warf den Hotelflyer zur Seite. „Du hast recht. Massagen können wir uns auch später noch gönnen. Nach dem ganzen Ärger der ...
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