1. Zufällige Begegnungen


    Datum: 27.09.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... haben sie nicht gesagt ... Vielleicht musst du ein bisschen herumtelefonieren."
    
    Oder ich warte, bis sich Tanja meldet. Falls sie es tut, dachte Dennis. Er hatte keine Ahnung, ob er am Krankenhausbett erwünscht war.
    
    Im Krankenhaus
    
    Robert fuhr am Eingang des St.-Elisabeth-Krankenhauses vor. Hanne stieg aus und öffnete Tanja die hintere Tür. Während der Fahrt hatten sie sich einander bekannt gemacht. Robert war froh, dass die junge Frau nicht ernsthaft verletzt zu sein schien. Er würde den Unfall der Versicherung melden und damit wäre das Gröbste erledigt. Ärgerlich war, dass das geplante Stelldichein mit seiner Frau im Hotel verschoben werden musste. Wenn es im Krankenhaus nicht zu lange dauern würde, könnte aus der gemeinsamen Erholung noch etwas werden. Sie brachten Tanja zur Anmeldung. Während die junge Frau ihre Angaben machte, zog sich das Ehepaar zurück.
    
    „Müssen wir eigentlich so lange warten, bis man sie untersucht hat?", fragte Robert seine Frau.
    
    „Ist das nicht das Mindeste, nachdem du sie umgefahren hast?"
    
    „Jetzt gib nicht mir die Schuld ... Hättest du nicht an dir rumgespielt, hätte ich meine Augen auf die Straße gerichtet."
    
    „Soll ich schuld sein, weil du nicht gleichzeitig die Straße und mein Pfläumchen im Auge behalten kannst?", fragte Hanne scherzhaft.
    
    Robert war froh, dass sie ihren Humor nicht verloren hatte.
    
    „Wenn das hier vorbei ist ... Wartet ein frisch bezogenes Hotelbett auf uns."
    
    „Ich weiß", bestätigte seine Frau.
    
    „Wir ...
    ... können dort weitermachen, wo wir im Auto unterbrochen wurden."
    
    „Und keine störenden Fahrräder in der Nähe."
    
    „Ich bin geil auf dich."
    
    „Ich weiß ... Und ich auf dich."
    
    Robert sah sich um. „Was hältst du davon, wenn wir ein lauschiges Krankenhauszimmer aufsuchen und eine kleine Nummer schieben, während unser Opfer untersucht wird?"
    
    „Auch wenn dein Angebot verlockend klingt, sollten wir uns zurückhalten. Heute ist genug Unheil für einen Tag geschehen."
    
    „OK. Dann lass uns zusehen, dass wir hier zeitnah wegkommen."
    
     Warten auf die Ärztin
    
    Tanja hatte sich im Auto die Personalien von Hanne geben lassen. Das Paar hatte versprochen, die Angelegenheit umgehend mit der Versicherung zu regeln. Sie sollte zusehen, möglichst bald wieder auf die Beine zu kommen. Selbstverständlich würden sie sich bei ihr nach ihrem Befinden erkundigen und hofften, dass es Tanja bald wieder gut gehen würde. Tanja realisierte, dass die beiden auf heißen Kohlen saßen und weiter wollten. Dem Grunde nach sprach nichts dagegen. Das Weitere würden ohnehin die Ärzte übernehmen. Sollte sie im Krankenhaus bleiben müssen, musste sie zusehen, dass sich jemand um die Beschaffung der notwendigen Sachen kümmerte. Dennis wollte sie mit der Aufgabe auf keinen Fall betrauen. Wer war die Schlampe, die er heimlich bumste? Er hatte es ihr nicht verraten und sie war zu aufgebracht gewesen, um nachzubohren. Sie wollte nur noch weg von ihm. War es eine Arbeitskollegin? Eine Bekannte? Oder gar eine Freundin von ...
«12...678...16»