1. Tintenblau Teil 02


    Datum: 06.09.2018, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... verschwiegenen Platz am Deich.
    
    Es wäre für mich in Ordnung ihm zuzusehen, gab ich ihm tags zuvor zu verstehen. Er solle sich was einfallen lassen. Eine spontane Entscheidung von mir, aus einem Gefühl heraus.
    
    Yannick und ich packten unser Badetaschen und brachen am frühen Morgen auf.
    
    Im Hausflur, die Treppenstufen herunter trippelnd, hielt ich kurz inne, und hob spaßig meinen Minirock an. Ich ließ Yannick einen flüchtigen Blick auf meine nackten Pobacken werfen, ihn den String sehen, um ihm zu zeigen, dass ich mir zu unserem Ausflug den Tanga angezogen hatte.
    
    Mit dem Moped dauerte es etwa eine Stunde bis zum Strand. Während der Fahrt legte ich meine Arme fest um ihn. Ein wunderschönes Gefühl. Auf halbem Wege hielt er neben der Landstraße, die nahe am Deich entlangführte.
    
    Der Deichabschnitt lag weitab von Bauernhöfen und Siedlungen. Wiesen, Felder und ein kleines Waldstück grenzten an den Deich. Auch heute noch eine menschenleere Gegend sinnierte Vanessa.
    
    Ich half ihm, das Moped neben der Straße hinter Büschen zu verstecken. Wir nahmen unsere Strandtaschen, erklommen die Deichkrone, schauten uns um und machten uns daran, auf der Seeseite einen geeigneten Unterschlupf zu finden.
    
    Ein paar wilde Sträucher wuchsen an einer Stelle. Yannick ging zielstrebig los. Er schien sich an diesem Ort auszukennen.
    
    Bis zu jenem Tag blieb es noch ein unausgesprochener Wunsch. Nach allem, was geschehen war, wollte ich es mit Yannick. Ich war innerlich vorbereitet, wollte ...
    ... ihm dort zuschauen. Wir waren beide gut aufgelegt, unbekümmert und angespannt zugleich. Sicherlich, es gab eine andere Option für mich. Doch ich wollte mehr. Von ihm. So viel mehr. Hab lange mit mir gerungen, wegen meiner Gefühle.
    
    Wir haben es uns dort im hohen Gras zwischen den Sträuchern bequem gemacht. Am Horizont spiegelten sich blasse Segel und flimmernde Silhouetten von Frachtschiffen zum Greifen nah. Alles ist mir so gegenwärtig ...
    
    ~ Vanessa ~
    
    Es ist schon recht warm, der Wind geht aber stark genug, um es hier aushalten zu können, stellte ich fest, setzte meine Badetasche ab, griff nach der Limonade, nahm einen Schluck und schaute auf die flimmernde See hinaus.
    
    Yannick holte die Liegedecke aus seiner Strandtasche hervor und breitete sie aus. Ich setzte mich auf die Decke, stützte mich auf die Hände und schaute in den leuchtend blauen Himmel.
    
    »Wird wieder verdammt heiß heute, Yannick.«
    
    Ich hob meine Arme an und genoss eine aufkommende Bö, die durch die Sträucher heranrauschte und mein T-Shirt aufplusterte.
    
    »Ja, sieht danach aus.«
    
    Ich schaute ihn an. Yannick zog sich derweil Schuhe, Shirt und Shorts aus.
    
    Er gab sich Mühe, sich seine Aufregung nicht anmerken zu lassen. Ich war schon früh erwacht an jenem Tag, wurde den Morgen über zunehmend hippeliger bei dem Gedanken, was sich zwischen uns abspielen sollte. Beim Frühstück tippelte Yannick unter dem Tisch mit einem Bein nervös auf und ab und hielt erst inne, als er bemerkte, dass ich ihm einen ...
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