Die Fremde V2 Teil 04
Datum: 26.08.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... schwach geworden?"
„Ja ... sie raucht, ich hatte ihr gezeigt, wo die Raucherecke ist. Wie das halt so ist."
Mir gingen eine Menge Dinge durch den Kopf, als wir stumm rauchten. Es gelang mir nicht, eine klare Linie hineinzubringen. Die Stimmen im Flur deuteten darauf hin, dass die Session von Christine und Frau Scharfenberg ebenfalls beendet war.
„Versprich mir, dass du Christine gegenüber keine Anspielungen auf heute Nachmittag machst", nahm ich das zum Anlass.
„Versprochen. Und jetzt lass ich dich Gitarre spielen, aber bitte nicht so laut ..."
Wie lange war das her, dass wir uns deswegen gestritten hatten? Eine Ewigkeit.
---
Es war nicht das letzte Mal, dass Ute von Jessica erzählte. Ich näherte mich Christine nicht mehr und auch Ute hielt sich erstaunlich zurück. Die Wochen bis zum Antritt meiner Zivildienststelle vergingen wie im Flug. Der Job war witzig, was vor allem an den netten Kollegen lag, und er gab mir viel Zeit zum Nachdenken, wenn ich mechanisch Waren auspackte und in Regalen verstaute, oder mit dem kleinen Transporter heranschaffte.
Dann kam der Abend, den wir alle gefürchtet hatten, das Gespräch mit Christines Therapeutin. Es war immer wieder erstaunlich, wie sehr die Realität von den eigenen Vorstellungen abweichen konnte. Ich hatte mir ein gezielt im Halbdunkel befindliches Zimmer mit großen, schweren Möbeln vorgestellt und eine ältliche Frau im Hosenanzug mit Brillenkette und Schreibblock. In der hellen und freundlichen Praxis ...
... empfing uns stattdessen eine vielleicht dreißigjährige Frau in enger Jeans, einem Herrenhemd und Sandalen.
„Schön, dass ihr mitgekommen seid. Ich weiß nicht, wie viel euch Christine von unseren letzten Sessions erzählt hat ... nichts? In Ordnung. Bevor wir anfangen, lasst mich vorausschicken, dass wir offen und ehrlich miteinander sprechen sollten. Macht euch keine Gedanken darüber, wie das, was ihr sagt, auf mich oder die anderen wirkt. Sprecht an und aus, was euch bewegt. Gebt euren Gefühlen Ausdruck. Habt keine Angst, ins Detail zu gehen."
Ich tauschte einen schnellen Blick mit Ute, die am anderen Sofa-Ende saß. Sie sah angespannt aus. Das war ich allerdings auch. Nur Christine, die sich in der Mitte befand, schien einigermaßen relaxed. Kunststück, sie kannte den ganzen Zauber ja auch schon. Susanne, wie die Therapeutin hieß, trug dem auch Rechnung.
„Christine hat mir erzählt, dass ihr ein Liebespaar seid. Seid ihr das?"
Wir nickten in Unison.
„Also, du liebst deine Schwester, Steffen?"
„Ja, das tue ich."
Susanne lächelte mich auffordernd an. Mir war nicht klar, was sie wollte.
„Aber nicht nur so, wie man eine Schwester liebt?"
„Nein, nicht nur so. Ich schlafe auch gern mit ihr."
Das klang dumm und hohl.
„Wobei der Sex natürlich nur eine Sache ist ... wie soll ich das sagen ... ich vertraue ihr ... völlig und vollständig ... mit ihr bin ich richtig glücklich."
„Du fühlst dich ihr ganz nah?"
„Ja, total. Ich denke permanent an sie ... wenn ...