Der ehrliche Finder
Datum: 06.10.2017,
Kategorien:
Reif
... mehr das Zimmer aus. Warm ist es, ich habe mir bereits längst die Jacke ausgezogen und sitze nur mehr im T-Shirt da. Auch ihr ist es nun offenbar zu warm denn sie meint, dass sie sich etwas leichteres anziehen muss, da sie ansonsten schmilzt. Vielleicht potenzierte sich die Wärme im Zimmer mit der Stimmung unserer Gespräche die doch zum Schluss auch schon ziemlich viel privates umfassten.
Vorher zündet sie noch ein paar Kerzen an, die, nach den Flammen des Ofens, das Zimmer in ein angenehmes Licht stellen. Dann kommt sie wieder, passend zur Wärme komplett umgezogen, trägt sie ein kurzärmeliges T-Shirt kombiniert mit einem weiten Rock. Möchten sie zur Tageszeit passend vielleicht etwas Wein? Rot oder weiß sie können wählen, ohne einen Einwand überhaupt ernsthaft zuzulassen. Gerne helfe ich mit, einen Chardonnay zu entkorken. OK, es gibt ohnehin fast nur mehr Schraubverschlüsse, aber Rituale wollen eingehalten werden. Serviert in dünnen Gläsern aus dem Kühlschrank, mit einer Karaffe Wasser und separaten Gläsern. Ich schenke uns beiden ein und wir prosten uns auf gute Bekanntschaft zu. Nach dem Absetzen der Gläser meint sie, dass es eigentlich wegen vieler Gemeinsamkeiten doch angebracht wäre, zum Du überzugehen. Nichts lieber als das, sie hat es als Dame vorgeschlagen, ich kann das, ohne grob unhöflich zu sein, nur akzeptieren.
Ich stelle das Glas nieder und sehe Bella tief in die Augen. Was für eine tolle Frau - nein was für eine erotisierende Frau. Sie lächelt, und wir ...
... setzen unsere Unterhaltung über sehr private Dinge und persönlichen Empfindungen weiter fort. Mit jedem Satz wird meine Stimme trockener. Gut, dass die Karaffe mit Wasser bereitsteht, denn die alleinige Befeuchtung mit Wein hätte mich bereits handlungsunfähig gemacht. Sie fühlt offenbar instinktiv meine Gefühlslage und meint, dass ich mich unserer Unterhaltung doch weniger rational sondern einfach nur entspannt hingeben soll. In der Zwischenzeit hat sich das T-Shirt unter ihre Brüste geschoben, offenbar sie trägt keinen formenden BH mehr. Welch ein meine Phantasie anregender Anblick!
Mein Gott, hat er denn nicht geschnallt, wie scharf ich schon auf ihn bin? Wann endlich überwindet er seine Hemmungen und greift endlich zu? So kann das nicht weiter gehen, ich muss die Initiative ergreifen, ehe er mir noch vor lauter Korrektheit einschläft!
Als erstes drapiere ich das T-Shirt um meinen Busen so, dass er hoffentlich etwas Gusto bekommt, sich ermannt und in Schwung kommt.
Das Reden fällt mir nicht nur wegen der gefühlten Watte im Mund immer schwerer, trotz des befeuchtenden Wassers. Es liegt einfach an ihrer persönlichen Ausstrahlung. Und der Höhepunkt der Annäherung wird weiter gesteigert, als sie vorschlägt, das mit einem Küsschen besiegelte Du-Wort doch weiter durch Wiederholung zu vertiefen.
Das Küsschen entwickelt sich zu einem innigen Zungenkuss zweier Verdurstender, die die letzte Quelle auslecken um überleben zu können. Meine Hände ertasten zuerst ihren ...