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Am Anfang war das Licht und die Hoffnung
Datum: 10.08.2018, Kategorien: Verführung
... klaren Gedanken mehr fassen, der nicht mit ihm verknüpft war. War ich süchtig. Ja Sucht beschreibt es wohl am besten. Die Droge wirkt erst wie ein Hammer. Ein tolles Gefühl. Und du willst mehr. Und so konsumierst du mehr. Und es wirkt mehr. Ein tolles Gefühl. Doch es nutzt sich ab. Du willst mehr. Du brauchst mehr. Doch Gerd wollte mir nicht mehr geben. Er brauchte seine Freiheiten. Freiheit. Die Definition und seine Auswirkungen kann weiter oben nachgelesen werden. Ich wollte nicht mehr allein sein. Ich wollte Gerd für mich. Für mich allein. Sein BMW parkte in meiner Garage. Wir teilten uns eine Waschmaschine, einen Wäschekorb, ein Wohnzimmer und ein Schlafzimmer. Ganz natürlich teilten wir uns meine Wohnung. So hatte ich Gerd immer in meiner Nähe. Er ging aus. Ich ging mit. Ich trat in seinem Tennisverein ein. Nur um bei ihm zu sein. Mein Lieblingsgegner war, wer konnte es anders sein, mein Gerd. Hatte er Spiel. Schaute ich zu. Und ich tröstete wenn er verlor. Und ich war seine Trophehe, die bei jedem Sieg zur Belohnung genossen wurde. Er ging zur Arbeit und ich? Ich konnte nicht mit. Ich musste ja selber zur Arbeit. Ich stellte mir vor, was er gerade macht. Ich rief ihn täglich an. Schrieb SMS und E-Mail. Ich wollte ihn kontrollieren. Und so spürte ich, wie Gerd immer weniger zärtlich mit mir umging. Die Liebe hatte nach nur einem Sommer verloren. Was blieb war die Gewohnheit. Wir schliefen nur noch alle zwei Wochen miteinander. Ich war Ratlos. Jeder Versuch das ...
... unausweichliche abzuwenden verstärke den Trennt. Ich wollte in seiner Nähe glücklich sein. Dabei hatte ich nicht gemerkt, dass meine Nähe ihn erdrückt und damit immer unglücklicher werden ließ. Ich spürte, er wich mir aus. Er arbeitete länger. Hatte abends noch Termine, an denen ich nicht teilnehmen konnte. Er kleidete sich wieder eleganter. Und. Und er roch nach Damenparfüm, wenn er spät Abends nach Hause kam. Keine Frage ich war nicht mehr Frau Nummer 1 in seinem Leben. Am Ende hatte er recht. Ich wusste nicht wie viele Paare sich trennen. Doch wir waren eins davon. Der Krach war noch Meilen weit zu hören. Ich warf Gerd aus meiner Wohnung. Bei mir hatte er gut und günstig gelebt. Doch sein Verlust konnte durch nichts aufgefangen werden. Ich fiel in ein Tiefes loch. So wie ich ihn geliebt hatte, so lernte ich hassen. Ich hasste ihn. Denn er hatte mich betrogen und belogen. Er hat mir das traute Heim vorgespielt und einer anderen Frau nachgestellt. Er heuchelte Liebe, obwohl es doch längst vorbei war. Und ... Und ich hasste mich. Wie konnte ich den Mann meines Lebens in die Arme einer anderen Frau treiben. Die Traurigste Zeit meines Lebens hatte begonnen. Du schaust auf die Uhr und siehst nichts. Du wischst dir die Tränen aus dem Gesicht und schaust auf die Uhr. Und die Zeiger drehen sich. Tatsächlich, die Zeiger bewegen sich doch. Man muss nur lange genug zu sehen. Und ich habe zugesehen. Ich saß auf dem Sofa, heulte in ein Kissen bis ich nicht mehr konnte. Als die Tränen zu ...