Obsession: Schwester
Datum: 05.08.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... mir leid." Jan hatte den Anblick ihres halbgeöffneten Mundes nicht ohne Konzentrationsschwäche ertragen.
„Das war Absicht! Keine Chips!" Das Lächeln auf ihren Lippen strafte ihre strenge Stimme Lügen.
„Okay, ich nehme statt der drei nur zwo."
„Du nimmst gar nichts, ich füttere dich!"
Gehorsam öffnete Jan in einer theatralischen Geste den Mund.
„Augen schliessen!"
„Wieso das denn?"
„Na los! Ich wusste auch nicht, dass du mir alles aufs Kleid schütten würdest!"
Jan schloss also die Augen und rechnete damit zwo paprikagewürtzte Chips zu erhalten. Halb hoffte er jedoch, sie würde statt dessen ihre warme süsse Zunge in seinen Mund stecken.
Nun, er bekam Chips.
Allerdings nicht bloss zwei. Sie wollte offensichtlich seinen Mund mit dem Zeug verstopfen!
Weil nun der Mund von der Sauerstoffzufuhr abgeschnitten war, musste Jan plötzlich auf Nasenatmung umstellen, wobei es dazu kam, dass sich Essen in die Luftröhre verirrte. Jan hustete, kaute und hustete wieder.
Rebecca hatte einen Riesenspass. „Entschuldige, ich konnte nicht anders! Ich
musste
es tun!"
Jan warf ihr einen -- wie er hoffte -- erbarmungswürdig und zugleich strafenden Blick zu. Sie blieb zufrieden und ignorierte ihn, was ihm die Möglichkeit verschaffte unbemerkt, ihr nasses T-Shirt zu betrachten. Zwei der zahllosen Comic-Mäuschen waren nass geworden, auf ihrem Bauch, in etwa der Höhe ihres Nabels.
„Was siehst du?" fragte Rebecca.
Jan fuhr erschrocken auf. Hatte sie ...
... seinen Blick bemerkt?
„Gar nichts!"
Rebeccas Züge wirkten verwirrt. „Was nix! Ist das etwa ein Sexfilm, den du siehst?"
Oh, sie meinte, was im Fernsehen lief.
„Nur ein Thriller."
„Ach so. Schade."
Jan hob die Augenbrauen. „Ich kann uns einen finden, wenn du möchtest."
„Nee, danke. War nur ein Scherz."
War es einer? Jan konnte es nicht sagen. Er nahm noch einen Schluck.
Nachdem er abgesetzt hatte, griff sie auch nach der Dose, wollte aber diesmal nicht, dass er sie hielt. Sie trank sie gleich leer.
„Mehr?" fragte Jan.
„Nö, hab's nicht so mit Bier."
„Wir hätten auch Wein."
Rebecca grunzte. „Will mich hier einer abfüllen oder was?"
Du hast eigentlich ganz gute Ideen
, dachte Jan und sagte: „Es gibt auch Rosé, soll süsslich schmecken."
„Hmm, Rosé..." Sinnierte sie, als ob sie das Getränk am Klang ihres Namens einschätzen könnte. „Warum nicht!"
Jan holte die Flasche und brachte zwei Gläser.
„Bist du verrückt? Wäschst du vielleicht die Gläser ab? Da könnten wir ja gleich vor Mutters wachen Augen saufen! Stell die Gläser zurück!"
Jan führte ihren Befehl aus und öffnete dann die Flasche, was nicht weiter schwierig war, denn sie hatte keinen Kork-Verschluss. Prüfend nahm er einen Schluck. „Hm. Glaube, den trinkt man kalt."
Seine Schwester verdrehte die Augen. „Das hätten wir früher wissen sollen."
Trotzdem griff sie zu.
Sie sahen weiter dem Thriller zu und kamen schon an die Stelle, wo sich die Hauptprotagonistin zu unrecht ...