1. Meikes Mut


    Datum: 31.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... näher zusammengebracht. Mit einem Finger streiche ich über ihren Arm. Sie hält still. Mag sie das?
    
    Oh, sie ist so lieb! Das mit ihrer ... Schnulli wollte ich wirklich nicht! Ich wollte auch das mit ihrer Mutter nicht ... eigentlich!
    
    „Tut mir leid ...", flüstere ich und streichele ihren Arm mit der ganzen Hand, „... das mit deiner Mutter."
    
    Meike liegt ganz still. Lauscht sie?
    
    „Ich wollte das nicht!" versichere ich ihr.
    
    Sie nickt und dreht dann ihren Kopf. „Du musst dich anziehen."
    
    -
    
    Meike hat recht. Nach einiger Zeit kommen Birgit und Jan nach Hause. Ihre Mutter guckt aber nicht ins Zimmer ihrer Tochter und bemerkt mich erstmal nicht. Mittlerweile sind wir natürlich wieder angezogen.
    
    Was mache ich jetzt mal?
    
    Oh, Mist! Warum habe ich nur mit Meike rumgemacht?
    
    Meike passt besser zu mir, viel besser!
    
    Ihre Mutter ist zwar jung, aber trotzdem viel zu alt! Was denkt die sich?
    
    Jetzt macht sich aber Meike vielleicht wieder Hoffnung!
    
    Vielleicht sollte ich Birgit entschieden gegenübertreten und ihr sagen, dass das alles nichts ist mit uns! Das wäre ich Meike schuldig!
    
    Wenn sie dann aber erfährt, dass ich mit ihrer Tochter ... die reißt mir doch den Kopp runter! Das wird sie niemals zulassen!
    
    Allerdings, wenn Meike und ich zusammenhalten, was will sie dann tun?
    
    Okay, Rory, alles hängt von dir ab!
    
    Held Rory!
    
    Puh!
    
    Zögerlich gehe ich in den Flur. Birgit ist in ihrem Zimmer, eine Art Büro. Ich stelle mich in den Türrahmen. Sie ...
    ... sitzt am Schreibtisch und wuselt herum, hier und da, und erblickt mich.
    
    „Ach, sieh an, Besuch! Lässt du dich auch mal blicken?"
    
    „Hallo."
    
    „Ich wollte dich schon anrufen."
    
    Bloß nicht!
    
    „Sag mal, hast du kein Interesse mehr?" fragt sie direkt drauf los und stemmt ihre Hände in die Hüften.
    
    „Doch", rutscht es aus mir raus.
    
    „Und wieso lässt du dich nicht sehen?"
    
    Was sage ich mal zu meiner Verteidigung? Soll ich eine Ausrede erfinden?
    
    Lieber nicht, sonst fährt sie mich nur wieder an!
    
    „Bin ich dir so unwichtig, oder wie?" beschwert sie sich.
    
    „Nein."
    
    „Und wie läufst du rum! Wo sind deine anderen Sachen?"
    
    „Welche?"
    
    „Stell dich nicht dumm! Die neuen, dein Hemd!"
    
    „Die, ähm ... *schluck* ... habe ich gestern angehabt ... äh ..."
    
    Ihr Blick wird böse. Sie meckert aber nicht.
    
    Sie durchschaut dich!
    
    O je, stimmt! Vielleicht hätte ich nicht so stottern sollen!
    
    „Ich verstehe dich nicht", blafft sie weiter und schüttelt ihren Kopf verständnislos. „Du läufst also lieber verlottert rum, anstatt dir mal schöne Sachen anzuziehen."
    
    Verlottert? Moment mal!
    
    „Hast du so viel Bammel, dich mal schicker anzuziehen?"
    
    „Nee, aber ... in so einem Hemd kann ich ja zum Beispiel schlecht Fußball spielen."
    
    „Spielst du jetzt Fußball?"
    
    „Ähm, vorhin."
    
    „Und danach bist du gleich zu mir!" spöttelt sie.
    
    „Das nicht ..."
    
    „Wieso ziehst du dich dann nicht um?"
    
    Hä? Wer, bitte schön, zieht sich denn mitten am Tag um?
    
    „Jaah ..." nöle ich ...
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