1. Das Fenster


    Datum: 21.07.2018, Kategorien: Verführung

    ... in ihren Mund. Ein in dieser Intensität nie da gewesener, wohltuenden Schmerz nahm Besitz von mir. Ich pumpte in ihren Mund und immer dann, wenn ich für Sekunden alle Kraft sammelte, um mich zuckend in ihm zu erleichtern, unterstütze sie mein Pressen mit einer festen, hochschnellenden Handbewegung. Sie würgte mit der Hand nach jedem Tropfen und saugte an mir wie ein Vampir. Wie Tentakeln eines Oktopoden waren die Finger ihrer Hände, die Schwanz und Hoden umklammert hielten, während ihr Mund an mir aß. Ja, es war mir, als fräße sie mich mit Haut und Haaren.
    
    Allmählich erwachte ich langsam wie aus einem Fieber, welches meinen Körper schüttelte und nahm verschwommen ihr Gesicht wahr. Ihren Mund hielt sie um die Eichel geschlossen, schnaubte aus ihrer Nase und rang gierig nach Luft, während sie schluckte. Ein letztes Zucken ließ meine Hüften entkräftet auf ihr Bett sinken.
    
    Meine Gefühle verblassten allmählich wie die Farben des Sonnenlichtes an der Schlafzimmerdecke jenes unvergessenen Nachmittages und nun erst, hörte sie mit ihrer Treibjagd auf.
    
    Für einen Moment ruhten meine Hände auf der Tastatur meiner kleinen Reiseschreibmaschine. Ich genoss für ein paar Sekunden meine Erinnerungen und nippte an meinem bereits erkalteten Espresso. Nichts erschien mir von Bitterkeit.
    
    Sie wusste genau, was in ihrem Opfer ablief, kannte jede windende Regung, jenes finale Gefühl, das letzte Aufbäumen vor dem Todeskuss und kostete jede Sekunde ihres Erfolges aus. Das war ihr Ziel und ...
    ... sie hatte es erreicht. Sie hatte mein Blut und meine Tränen.
    
    Ich entspannte mich zunehmend, atmete schwer, fühlte meinen glühenden Schwanz auf meinem Bauch und kniff zum Test meine Arschbacken zusammen. Ich lachte, weil ich das Gefühl hatte, der kleine Quälgeist sei noch vor Ort. Ihr Körper schlich wie eine Schlange über mich. Sie schaute mir dabei ins Gesicht. Ich musterte abwartend ihr hübsches Gesicht und ließ ihren Kuss zu, der sich salzig auf meinen Lippen rekelte. Mich selbst zu schmecken war ungewohnt, aber letztlich tat sie, was ich mit ihr getan hatte, nachdem ich in ihrer Venusmuschel genuckelt hatte. Es war mir in diesem Moment nicht unangenehm.
    
    "Ich nehme mir immer, was ich will", murmelte sie und schaute mir in die Augen. "Du siehst fertig aus, und dabei haben wir noch nicht einmal miteinander gefickt", flüsterte sie lasziv. "Gib mir eine viertel Stunde, und einen Schluck Calvados, dann werden wir zusammen in den Abend reiten". Sie lachte herzhaft. "Ich nehme dich beim Wort", erwiderte sie, "von wegen 'Arsch garnieren'..."
    
    Sie rutsche an mir herab, küsste meinen Schwanz, stand auf, verschwand kurz in ihrem Bad und kam mit einem Handtuch zurück. Sie warf es mir zu und ging zum Tisch. Ich trocknete mich ab und schaute lächelnd auf mein geschundenes Ego.
    
    "Der wird schon wieder", schmunzelte sie, goss den jungen Calvados in zwei Gläser, stellte sie auf einen kleinen Nachttisch neben dem Bett, holte den kleinen Obstkorb und legte sich auf den Bauch neben ...
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