1. Sekretärin Gesucht


    Datum: 18.07.2018, Kategorien: Nicht festgelegt,

    ... wäre. Alina setzte sich auf einen Stuhl und während sie sich ihre Beine dann noch ein bisschen länger anschaute, begann sie mit den Fingern über ihre Strumpfhose zu fahren, damit das dünne Nylon an den Oberschenkeln glatt wurde. Sie liebte es, mit ihrer flachen Hand am Bein entlang zu streichen, wenn sie eine Feinstrumpfhose an hatte. Das fühlte sich dann immer so glatt und seidig an den Fingerspitzen an, so dass sie kaum die Hände von sich selber lassen konnte.
    
    Und gerade, als Alina ihr linkes Bein ein bisschen weiter ausgestreckt hatte und mit den Fingern über die Außenseite ihres Oberschenkels fuhr, da öffnete sich plötzlich wieder die Glastür direkt neben ihr. Die bildhübsche Blondine drehte sich erschrocken um und hatte gerade noch erkennen können, dass der Mann den Mund bei ihrem Anblick vor Bewunderung zu einem großen ´O´ geformt hatte. Es war aber nicht Martin Schneider, der da hereingekommen war, sondern ein älterer und etwas korpulenter Herr, der einen dicken Aktenordner mit sich trug. Er hatte einen sehr schlecht sitzenden, grauen Anzug an und eine kleine Lesebrille, die halb an seiner kugelrunden Nase heruntergerutscht war. Alina schätzte ihn auf Anfang sechzig, doch so genau hatte sie das nicht sagen können. Jedenfalls hätte er vom Alter her ihr Großvater sein können.
    
    „Guten Abend, junge Frau.", begrüßte er sie sichtlich angetan und hatte es sich nicht nehmen lassen, dabei auch noch einmal an ihrer kurzen Hose und den Beinen bis zu den flachen Stiefeln ...
    ... von Alina herabzuschauen. „Dietrich Metzler ist mein Name, ich bin hier der Geschäftsführer."
    
    „Hi.", säuselte Alina wieder nur und hasste sich fast selbst dafür, dass ihr schon wieder nichts besseres eingefallen war, während sie ihm zur Begrüßung seine Hand schüttelte. Er setzte sich dann auf den Platz genau neben ihr und begann ihr etwas von dem Unternehmen und den Mitarbeitern zu erzählen. Ein bisschen Unterhaltung eben, so wie es an dem Anfang eines Vorstellungsgesprächs normal gewesen war. Alina hatte aber sehen können, dass er währenddessen immer wieder von ihrem bildhübschen Gesicht, über die Brüste bis zu ihren Beinen herunter schaute, die sie zuerst am Stuhl angewinkelt hatte und dann später eng übereinander schlug.
    
    Sie wusste nicht, was sie von diesen Blicken halten sollte. War das nun Bewunderung gewesen oder abwertend gemeint, weil sie so eine kurze Hose an hatte? Oder war es am Ende etwa sogar schon sexuelle Belästigung, so wie er darauf starrte? Was es auch sein sollte, es war jedenfalls nicht gerade angenehm und sie legte ihre Hände auf die Beine, damit er sie nicht mehr anschauen konnte.
    
    „Sie sind also gerade achtzehn Jahre alt geworden und gehen noch in die elfte Klasse?", wollte Herr Metzler schließlich schnaufend wissen, als er sie über den Rand von seiner dicken Brille anschaute. „Das habe ich in Ihren Unterlagen sehen können."
    
    „Ja.", entgegnete Alina nur und nickte dabei verlegen mit dem Kopf. Sie wusste nicht, was sie dazu überhaupt noch sagen ...
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