Goliath
Datum: 11.07.2018,
Kategorien:
Macht / Ohnmacht
... in Selbstmitleid. Er sei nicht in der Lage eine Familie zu ernähren, weil er keine Arbeit fände; er sei mickrig und klein. Sein Schwanz sei auch zu klein, damit könne er wohl keine Frau befriedigen usw. usw.
Am Sonntagabend eskalierte die Situation und er wurde handgreiflich. Mit der Faust schlug er Sandra ins Gesicht, was ihr ein Veilchen am linken Auge einbrachte.
Das war zuviel. Sandra flüchtete aus der Wohnung. Mit tränenverschleiertem Blick irrte sie durch die Straßen. Wo sollte sie hin? Sie kannte doch keinen in dieser Stadt. In dem halben Jahr, das sie nun schon hier lebte, hatte sie jede freie Minute mit Harald verbracht.
Goliath!.....
Sie musste zu Goliath. Sie musste ihn überreden, dass er mit Harald sprach. Wenn er ihm erklärte, dass zwischen ihm und ihr nichts gewesen sei, würde alles wieder gut. Ihm würde Harald glauben.
Doch wo wohnte Goliath? Sie hatte keine Ahnung. Als sie an einer Telefonzelle vorbei lief hatte sie die rettende Idee. Das Telefonbuch! Da würde sie eine Adresse finden.
Sie blätterte sich durch das alphabetische Verzeichnis. Da, das musste er sein. Müller, Anton, Oberstudienrat, Blumenstrasse. 6, Tel...
Blumenstrasse? Die war gerade mal zwei Blocks weiter. Da könnte sie in fünf Minuten zu Fuß hinkommen.
Außer Atem, mit rasendem Puls stand sie dann endlich im Obergeschoss vor Goliaths Tür. Sie zögerte. Konnte sie einen Kollegen wirklich mit ihren privaten Problemen belästigen. Sie kam sich albern vor. Doch dann fasste sie ...
... all ihren Mut zusammen und drückte auf den Klingelknopf. Nichts geschah. Sie wollte sich gerade abwenden und wieder gehen, als sich die Tür öffnete. Vor ihr stand Goliath. Und er war .....
NACKT!!!
Sandra starrte den nackten Riesen an. Sie sah seine breite, muskulöse und völlig haarlose Brust, seinen flachen Bauch und dann blieb ihr Blick ans einem Penis haften.
Sandra musste schlucken. Sie hatte noch nie einem Mann mit so einem großen Glied gesehen. Das sorgfältig enthaarte Teil war riesig. Selbst in schlaffem Zustand war Goliaths Schwanz größer wie der Haralds in seiner größten Erregung.
Wie hypnotisiert starrte sie auf den Riesenpimmel, unfähig auch nur ein Wort zu sagen.
Goliath sah das Veilchen an Sandras linkem Auge. „Was ist denn passiert? War das ihr Freund?“
Sandra, immer noch sprachlos, nickte stumm.
Endlich konnte sie ihren Blick losreisen und Goliath in die Augen sehen. „Harald, er hat mich..., sie müssen mir helfen, sie müssen ihm sagen, dass zwischen uns nichts.... in der Dusche, wir haben doch nichts unrechtes gemacht“, stammelte sie hilflos.
„Ich verstehe, aber denken sie wirklich, dass er meinen Worten mehr Glauben schenkt? Ich befürchte, ihr Freund ist krankhaft eifersüchtig. Der glaubt nur, was er glauben will. Und er will glauben, dass sie ihn betrügen. Vermutlich plagen ihn Verlierensängste und Minderwertigkeitskomplexe. Für ihn ist es nur logisch, dass sie ihn irgendwann betrügen, weil er glaubt, ihren Ansprüchen nicht genügen zu ...