Akustischer Voyeurismus
Datum: 02.10.2017,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... daraus Rezeptvorschläge für leckeres Essen generieren konnten. Ohne diese Technik wären wir die kommenden zwei Wochen vollständig aufgeschmissen gewesen.
Es war ein anstrengender und turbulenter Tag, zumal parallel zu den vielen Erklärungen und den fordernden Jungs die Familie auch noch für den zweiwöchigen Fahrradurlaub packte, der am nächsten Morgen beginnen sollte. Erst am Abend, als die Jungs im Bett waren, wurde es etwas ruhiger. Jenny öffnete eine Flasche Wein und wir sprachen miteinander. Zwischendurch fiel den beiden zwar immer noch das eine oder andere ein, aber sie zeigten sich nun auch etwas neugierig und fragten nach uns. Erstaunlich offen fragten sie nach unserer lesbischen Beziehung, der Kennenlerngeschichte (die wir natürlich nicht offen erzählten), den jeweiligen Studienfächern und unserem Sport, der sehr viel unserer Zeit beanspruchte.
Irgendwann war der Abend aber zu Ende. Jenny und Hanno zogen sich ins Schlafzimmer zurück, die Jungs waren schon etwas länger in ihren Betten und auch wir machten uns bald auf den Weg ins kleine Gästezimmer, das für die eine Nacht unser Schlafgemach sein sollte. Ab dem nächsten Tag hatten wir ja freie Auswahl bei den verschiedenen Betten. Leicht alkoholisiert ins Bett zu gehen ist für uns ja nicht ganz ungewöhnlich, aber morgens um halb sechs von zwei tobenden Jungs geweckt zu werden, war sehr neu für uns. Und anstrengend. Aber zwei harte Stunden später stieg die Familie auf die Räder und verschwand zum Bahnhof, denn die ...
... Tour sollte mit der Regionalbahn starten.
Wir waren allein in dem großen Haus mit dem Riesengarten. Wir wollten natürlich einen guten Eindruck hinterlassen und den Garten samt Haus in bester Verfassung zurück übergeben. Aber Urlaub machen wollten wir ja auch. Wir schauten uns tief in die Augen und begutachteten noch einmal den Garten. Hanno und Jenny hatten natürlich gut vorgearbeitet und so konnten wir es uns erlauben, den ersten Tag ruhig angehen zu lassen. Wir nahmen zwei Gartenliegen und besprachen das erste Mal überhaupt, was wir uns für die kommenden zwei Wochen alles vornehmen wollten und sollten. Unsere Meinungen gingen zwar deutlich auseinander, aber insgesamt schien es vereinbar zu sein. Da wir nur noch wenige Wochen bis zum Start der nächsten Badminton-Saison vor uns hatten, hatten wir unter Anderem ein ordentliches Trainingsprogramm mitgebracht. Auf Schläger hatten wir verzichtet, das machte ohne Sporthalle keinen Sinn. Aber Lauf- und Krafttraining hatten wir uns fest vorgenommen und wir hielten uns auch daran.
Ausspannen wollten wir aber natürlich auch. Und schlafen. Carmen hatte sogar Unisachen wegen einer fälligen Hausarbeit dabei. Ich hatte mir vorgenommen, Ordnung in die Fotosammlung auf meinem Notebook zu bringen um sie nach unserer Rückkehr endlich mal ordentlich in der Cloud zu sichern. Außerdem wollten wir wenigstens versuchen, den Ort und die nähere Umgebung zu erkunden, auch wenn keine spektakulären Dinge zu erwarten waren. Zumindest die Badeseen ...